Voll besetzt: In der ersten Reihe in der Heuberghalle saßen Frank Schroft und seine Frau Ann-Kathrin (vorne von links) mit den Ehrengästen des fünften Bürgerempfangs. Foto: Stadt Meßstetten/Volker Bitzer

Längst nicht nur aus Meßstetten waren die Ehrengäste beim Bürgerempfang der Stadt am Freitagabend in der Heuberghalle. Alle namentlich nennen oder nicht? Bürgermeister Frank Schroft stand im Jahr, in dem er sich erstmals zur Wiederwahl stellt, vor einer Frage, die diplomatische Folgen haben könnte.

Schwere „diplomatische Folgen“ könne es haben, manche Gäste zu begrüßen und andere nicht, sagte Bürgermeister Frank Schroft zu Beginn des Bürgerempfangs in der Heuberghalle – vor allem aber: „verletzte Eitelkeiten“, und das könne sich „ein Kommunalpolitiker im Jahr seiner Wiederwahl nicht erlauben“. Lacher und heftiger Applaus waren die Folge – das erste Zeichen des Abends, dass die Meßstetter sich über die erneute Kandidatur ihres zupackenden Bürgermeisters freuen, dem sie vor acht Jahren mit mehr als 80 Prozent ihr Vertrauen geschenkt hatten, wofür Schroft den Meßstettern ausdrücklich dankte.

Ein paar besondere Gäste begrüßte er dann freilich doch: neben den Disputanten der von Jörg Max Fröhlich moderierten Podiumsdiskussion – den promovierten Professoren Malte Graßhof, Roland Benedikter und Volker Schneider –, waren Norbert Lins, der für die Region im Europäischen Parlament sitzt, sowie Bundestagsabgeordneter Pascal Kober (FDP) gekommen. Vizepräsident Utz Remlinger vom Regierungspräsidium Tübingen, der erste Landesbeamte des Zollernalbkreises, Matthias Frankenberg, die Ortsvorsteher, Stadt-, Kreis- und Ortschaftsräte waren ebenfalls dabei. Aus Albstadt war der neue Oberbürgermeister Roland Tralmer unter den Ehrengästen, und aus den Nachbargemeinden die Bürgermeister Marion Maier aus Dotternhausen, Silke Edele aus Weilen unter den Rinnen, Jörg Alisch aus Nusplingen, Thomas Miller aus Rosenfeld, Gerhard Reichenegger aus Wehingen sowie Oberbürgermeister a.D. Helmut Reitemann aus Balingen mit seiner Frau Cäcilia.

Die Kirchen vertraten die Pfarrer Reinhold Schuttkowski aus der evangelischen Kirchengemeinde Meßstetten und Hossingen sowie Philipp Haas von der evangelischen Kirchengemeinde Tieringen und Oberdigisheim.

Nicht zuletzt waren Vertreter der Schulen – stellvertretend begrüßte Schroft Direktor Norbert Kantimm vom Gymnasium – sowie von Unternehmen, aus dem Handel, von Banken, Vereinen, Sportverbänden, der Lebenshilfe Zollernalb, dem Diasporahaus Bietenhausen, der Bundeswehr, der Polizei, der Agentur für Arbeit, der Industrie- und Handwerkskammer, der Energieversorger und des Rechenzentrums Komm.One, des Kreisbauernverbandes, der Kreisfeuerwehr und der Feuerwehr Meßstetten dabei – deren Team bewirtete die Gäste am reich bestückten Buffet und an der Bar.

Ausdrücklichen Dank zollte der Schultes den Hausmeistern der Hallen – stellvertretend Dieter Heimann – sowie den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs um den stellvertretenden Leiter Michael Kleiner, Sängerin Katja Steidle und Pianist Ferdinand Raiber für die „erstklassige musikalische Unterhaltung“, der Firma Interstuhl, die das Podium ausgestattet hatte, der Feuerwehr und dem Rathausteam, allen voran Diana Härter, Nadine Geiger, Thorsten Steidle, Volker Bitzer – er ist neu im Team für die Öffentlichkeitsarbeit – und der Auszubildenden Marina Lieb für die Organisation des Empfangs, der bis in die frühen Morgenstunden dauerte. Schließlich hatten sich die Gäste nach Jahren der Pandemie – und im Wahljahr in Meßstettten – viel zu erzählen.

Schroft selbst war mit seiner Frau Ann-Kathrin, seinen Eltern Käthe und Wolfgang Schroft sowie seinen Schwiegereltern Marianne und Anton Reger gekommen.