Schon am bundesweiten Protesttag im Juni hatten viele Apotheken – hier in Balingen im Zollernalbkreis – dicht gemacht. Foto: Silke Thiercy

Immer mehr Apotheker geben ihre Geschäfte auf. Gleichzeitig kämpfen die, die weitermachen, mit stark steigenden Kosten, nicht lieferbaren Medikamenten – und dem Bundesgesundheitsminister. Am Mittwoch bleiben Apotheken geschlossen.

Nicht lieferbare Medikamente, Personalmangel, eine Vergütung, die seit 2013 nicht mehr angehoben wurde, und vor allem ein Bundesgesundheitsminister, mit dem das sprichwörtliche Tischtuch offenbar zerschnitten ist: Das sind die Sorgen, die die Apotheker in Deutschland derzeit umtreiben. Auch im Juni gab es bereits Arbeitsniederlegungen etwa im Kreis Freudenstadt, in Villingen-Schwenningen oder im September in Nagold, im Kreis Rottweil und im Ortenaukreis.