Die Freudenstädter Narren werden am Wochenende wieder durch die Innenstadt ziehen. Foto: Narrenzunft

Die Narrenzunft hat für das anstehende Fasnets-Wochenende einiges geplant. So wird es gleich zwei Umzüge geben und mehrere Feiern in der Turn- und Festhalle.

„Wenn am Freitag, 10. Februar, in der Taborkirche die Guggenklänge ertönen, weiß auch der letzte Freudenstädter, dass wieder Fasnet ist“, freut sich die Freudenstädter Narrenzunft in einer Pressemitteilung.

Das Fasnets-Wochenende beginnt mit der beliebten Narrenmesse um 19 Uhr. Diese wird erstmals von Pfarrvikar Michael Klug geleitet. Die Narrenzunft lädt alle Narren aus Nah und Fern ein, an dieser Messe teilzunehmen, heißt es weiter in der Mitteilung.

Nur mit Kostüm dürfen Besucher in die Halle

Anschließend startet um 20 Uhr der Nachtumzug mit insgesamt 36 Narrenzünften und Gugga-Musiken. Die Umzugsstrecke führt vom oberen Marktplatz, auf dem sich die Aufstellung befindet, über die Martin-Luther-Straße, vorbei an der Venus über die Stuttgarter Straße, die Kleinrheinstraße hinab bis zur Turn- und Festhalle.

In der Halle findet dann der beliebte Brauchtumsabend ab circa 21 Uhr statt. Den angemeldeten Gastzünften und den Partygästen heizt in diesem Jahr „DJ Manny“ in der Halle ein. Und auch im Barzelt werden zwei DJs auflegen. Zusätzlich zur Musik in der Halle gestalten diverse Gugga-Musiken und Narrenzünfte das Programm.

72 Narrenzünfte nehmen am Umzug teil

Eintrittskarten gibt es nur an der Abendkasse in begrenzter Stückzahl für neun Euro. Einlass ist im Anschluss an den Umzug gegen 21 Uhr. Für die Teilnahme an der Abendveranstaltung beträgt das Mindestalter 18 Jahre. Einlass wird nur kostümierten Gästen gewährt.

Am Samstag, 11. Februar, beginnt der närrische Tag um 14 Uhr mit dem großen Narrenumzug, an dem 72 Narrenzünfte und Gugga-Musiken mit über 2000 Hästrägern teilnehmen werden. Die Umzugsstrecke führt wie am Freitag vom oberen Marktplatz, auf dem sich die Aufstellung befindet, über die Martin-Luther-Straße, vorbei an der Venus über die Stuttgarter Straße, die Kleinrheinstraße hinab bis zur Turn- und Festhalle.

Zuschauer sollen sich besser verteilen

Der Eintritt für die Zuschauer des Umzugs beträgt drei Euro und wird ab 16 Jahren erhoben. Die Narrenzunft bittet in ihrer Mitteilung darum, dass die Zuschauer die Strecke unterhalb des Marktplatzes in Richtung Kleinrheinstraße und Turn- und Festhalle nutzen. „Hiervon haben sowohl die Zuschauer als auch die Narren mehr, als wenn der Marktplatz komplett überfüllt ist“, heißt es in der Mitteilung.

Es gibt zahlreiche Verpflegungsstände entlang der Umzugsstrecke. Im Bereich der Kreuzung Stuttgarterstraße/Kleinrheinstraße wird wieder ein Sprecherwagen und Verpflegungsstand aufgestellt.

Nach dem Umzug herrscht dann bis etwa 17 Uhr wieder ausgelassenes Narrentreiben in der Turn- und Festhalle mit jeder Menge Musik von verschiedenen Gugga-Musiken und Beiträgen verschiedener Tanzgarden. Auch hier wird das Barzelt geöffnet sein. Der Eintritt in die Festhalle ist nachmittags frei.

Showtanzmeisterschaft muss ausfallen

Ab 20 Uhr präsentiert die Freudenstädter Narrenzunft dann den ersten Freudenstädter Fasnets-Ball nach der Corona-Pause. Die neunte Freudenstädter Showtanzmeisterschaft muss allerdings ausfallen, da es vorab zu wenige Anmeldungen gab.

Dennoch ist beim Fasnets-Ball einiges geboten: Neben einem bunten Programm aus Gugga-Musiken und Tänzen der Gastzünfte wird es auch Tanzrunden mit Live-Musik vom Duo Alexandra und Mike geben. Dazu werden Speisen und Getränke angeboten. Im Barzelt werden erneut zwei DJs für Stimmung sorgen.

Einlass ist ab circa 19.30 Uhr für Gäste ab 18 Jahren. Auch für den Samstagabend gibt es Tickets nur an der Abendkasse, Tickets kosten fünf Euro inklusive Garderobe. Die Zahl der Tickets ist begrenzt. Eine Kostümierung ist erwünscht.