Kommandant Markus Fehrenbacher (von links) mit Michael Brückner, dem die Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg in Silber verliehen wurde, Jugendfeuerwehrwart Alexander Götz und dem stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwart Andreas Roth Foto: Feuerwehr Schiltach

Bei der Hauptversammlung der Feuerwehr Schiltach standen neben Berichten, Ehrungen und Beförderungen auch Neuwahlen an.

Bereits zum dritten Mal fand die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Schiltach in der Aquademie der Firma Hansgrohe statt. In diesem Jahr standen neben Berichten, Ehrungen und Beförderungen auch wieder Neuwahlen auf der Agenda. Über die Versammlung berichtet die Feuerwehr in einer Mitteilung.

Nach der Eröffnungsansprache durch Kommandant Markus Fehrenbacher ließ Schriftführer Frieder Götz das vergangene Jahr Revue passieren. So fielen 54 Einsätze mit 1402 Einsatzstunden an. Insgesamt wurden 1635 Übungseinheiten besucht mit einer durchschnittlichen Teilnahmequote von 77 Prozent. Spitzenreiter war wie immer die Jugendfeuerwehr mit 89 Prozent. In der Einsatzmannschaft befinden sich aktuell 55, in der Jugendfeuerwehr 14 und in der Alterswehr 22 Mitglieder.

An zahlreichen Lehrgängen teilgenommen

Auch im Jahr 2023 wurden in vielen Stunden Grund- und Zusatzqualifikationen erworben – etwa zu den Themen „Brandbekämpfung in Straßentunneln“, „Vegetationsbrandbekämpfung“, „Hochwasser und Starkregenereignisse“ oder „Gewalt gegen Einsatzkräfte“. Da in naher Zukunft auf Digitalfunk umgestellt wird, musste auch von jedem Mitglied der Einsatzmannschaft die Pflicht-Schulung „Digitalfunk Modul A“ absolviert werden. Mit dem neu angeschafften Wechselladefahrzeug wurde fleißig trainiert, um die Technik im Einsatzfall bestens zu beherrschen. Für diesen umfangreichen Einsatz der Mannschaft dankte der stellvertretende Bürgermeister Michael Buzzi den Anwesenden im Namen von Bürgermeister Thomas Haas und dem Gemeinderat.

Neue Gesichter im Kommando und im Verwaltungsrat

Bei den Wahlen wurde Markus Fehrenbacher als Kommandant bestätigt. Auch Daniel Sauter behält seine Funktion als erster Stellvertreter. Michael Götz trat nach 30-jähriger Amtszeit als zweiter stellvertretender Kommandant nicht mehr zur Wahl an. Für diesen Posten entschied Lucas Richter die Wahl für sich. Der neu gewählte Verwaltungsrat setzt sich wie folgt zusammen: Markus Fehrenbacher (Kommandant), Daniel Sauter (erster Stellvertreter), Lucas Richter (zweiter Stellvertreter), Alexander Götz (Jugendfeuerwehr), Alois Schönweger (Alterswehr), Klaus Becker, Andreas Brückner, Michael Brückner, Frieder Götz, Sebastian Götz, Daniel Hils und Eric Laurent.

Ehrungen und Beförderungen

Zu Feuerwehrmännern wurden Ali Mahmoud und Peter Neumann ernannt. Andreas Brückner und Kevin Oesterle wurden zum Löschmeister befördert, nach abgeschlossenem Gruppenführerlehrgang an der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg. Zum Oberlöschmeister wurde Alexander Götz befördert. Kommandant Markus Fehrenbacher wurde in den Dienstrang Oberbrandmeister erhoben. Durch Kreisbrandmeister Nicos Laetsch aus Rottweil wurden Stefan Jehle und Daniel Sauter für 15 beziehungsweise 25-jährige Dienstzeit in der Einsatzmannschaft geehrt.

Die Geehrten Stefan Jehle und Daniel Sauter (vorne, von links), stellvertretender Bürgermeister Michael Buzzi, Kommandant Markus Fehrenbacher und Kreisbrandmeister Nicos Laetsch mit den Beförderten (hinten) Foto: Feuerwehr Schiltach

Michael Brückner wurde für seinen Diensteifer und die geleistete Arbeit für die Jugendfeuerwehr mit der Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg in Silber ausgezeichnet. Diese Ehrung nahm der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Andreas Roth vor.

Welche Anschaffungen anstehen

Derzeit sind für das Wechselladefahrzeug zwei weitere Abrollbehälter vorgesehen: Ein Behälter zum Transport des Notstromaggregats, ein zweiter zum Transport von Material zum Hochwasserschutz. Ein neuer Kommandowagen soll den bisherigen Einsatzleitwagen ablösen. Zur Umstellung auf Digitalfunk gehört auch die entsprechende Funktechnik. Diese muss noch angeschafft und installiert werden. Auf lange Sicht steht die Sanierung oder ein möglicher Neubau des Gerätehauses auf dem Plan. Aufgrund des begrenzten Platzangebots im „Städtle“ werden hier aktuell Möglichkeiten evaluiert, heißt es im Bericht der Feuerwehr abschließend.