In der Helios Arena soll es dauerhaft um die Play-Offs gehen. Dafür werden nun wieder einmal die Weichen neu gestellt. Foto: Eibner/Hahne

Die Schwenninger Wild Wings haben sich zu einem radikalen Schnitt entschlossen. Gut so, meint unser Kommentator und hofft auf positive Effekte.

Ob die Entscheidungen nun gut sind oder nicht: Zumindest haben die Gesellschafter der Wild Wings GmbH nach einem wochenlangen, unrühmlichen personellen Eiertanz endlich Fakten auf den wichtigsten Positionen geschaffen.

Die Freistellung von Christoph Sandner ist richtig. Der Geschäftsführer war nicht mehr tragbar. Seine Einstellung vor drei Jahren stellte sich als großer Fehler heraus.

Stefan Wagner weckt Hoffnungen bei den Wild Wings

In der Personalie Christof Kreutzer kann es aber auch zwei Meinungen geben. So schlecht war seine Transferpolitik beim näher Hinsehen nicht. Dass die Mannschaft nun immer besser zusammenwächst, liegt auch an seiner Handschrift. Die Rückkehr von Stefan Wagner weckt sehr viele Hoffnungen bei den Wild Wings – auch vor dem Hintergrund seiner Erfahrung und seines guten Netzwerks.

Der sehr eishockey-kompetente Münchner wird mit viel Rückenwind am Neckar starten.

Wild Wings: Fehler dürfen sich nicht wiederholen

Die Rückholaktion von Wagner ist für die Gesellschafter aber wohl die letzte Patrone, um endlich den Standort Schwenningen voranzubringen. Sie haben wirtschaftlich sehr viel für den DEL-Ligisten getan, aber sie haben in den vergangenen Jahren auch einige gewichtige Entscheidungsfehler gemacht, die sich nicht mehr wiederholen dürfen.