Die Weitinger Hoamet ist gut aufgestellt: Dieter Speiser (unten, von links), Hermann Nesch, Elsbeth Fidaschek, Gerhard Raible, Alexandra Kurbjun, Jacqueline und Sascha Scheurer. Martina Mattenschlager (oben, von links), Melanie Teufel und Manfred Ade. Foto: Weitinger Hoamet

Eine kleine Ämterrochade und Neubesetzungen gab es bei den Wahlen. Gerhard Raible wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Das nächste „Hoametfescht“ findet am 31. August und 1. September 2024 statt.

Schriftführer Dieter Speiser gewährte am vergangenen Freitagabend im Begegnungshaus der katholischen Kirchengemeinde zunächst einen Rückblick auf das vergangene Jahr, in dem die Heimattage erneut ausfallen mussten.

 

So wurde die Fassade des Vereinsgebäudes wieder auf Vordermann gebracht und die Innenräume etwas umorganisiert. Kassiererin Elsbeth Fidaschek vermeldete trotz des Ausfalls des „Hoametfeschts“ einen erfreulichen Überschuss.

„Fescht“ am neuen Ort

Vorsitzender Hermann Nesch ergänzte in seinem Rückblick die Berichte. Er begründete zunächst die letztjährige Absage und ging auf die aktuelle Situation mit der einstimmigen Entscheidung aller vier bisher mitbeteiligten Vereinen ein, das weit bekannte und beliebte „Hoametfescht“ beizubehalten und an den neuen Standort Kirchplatz und „Hoametscheuer“ zu verlegen.

Die riesige Resonanz nach dreijähriger Pause habe die Richtigkeit der Entscheidung bestätigt. Erfreulich sei, dass die „Hoamet“ im vergangenen Jahr für das Museum wiederum interessante Ausstellungsstücke zur Verfügung gestellt bekommen habe.

Bei Ferienprogramm aktiv

Zudem finde die „Hoametscheuer“ immer wieder Interesse von Besuchergruppen oder zu anderweitigen Nutzungen. Nesch erwähnte auch, dass er immer wieder von Wandergruppen zu historischen Führungen um die Urnburg angefragt werde.

Ortsvorsteher Rainer Himmelsbach bedankte sich bei der „Hoamet“ unter anderem für die tolle Mitarbeit und Unterstützung beim Hallenumbau sowie für die Mitwirkung beim Ferienprogramm. Er schätze den Aufwand für den Gebäudeerhalt und den Beitrag mit der schmucken „Hoametscheuer“ für das Ortsbild.

Außerdem habe die „Hoamet“ zusammen mit „Heimat und Brauchtum“ Eutingen beim „1250plus“-Jubiläum in Rohrdorf die Weitinger Farben gut vertreten. Das zeige die gute Zusammenarbeit und Ortschafts- und Gemeindeebene. Himmelsbach freute sich auch über riesige Resonanz auf den Neustart des “Hoametfeschts“ am neuen Standort.

Abschied aus dem Amt

Bei den Wahlen gab es Änderungen. Mit Dankesworten und Präsenten aus ihren Ämtern verabschiedet wurden Kassiererin Elsbeth Fidaschek (nach 23 Jahren), die stellvertretende Vorsitzende Martina Mattenschlager (13 Jahre im Amt) sowie aus privaten Gründen die „Co-Vize“ und vorige Schriftführerin (ebenfalls 13 Jahre) Alexandra Kurbjun. Fidaschek und Mattenschlager machen als Beisitzerinnen weiter.

Danach wurde Gerhard Raible, der 1989 als 100. Mitglied dem Verein beigetreten war, zum Ehrenmitglied ernannt. Er hat als Elektromeister die „Hoamet“ an den Heimattagen bei der Stromversorgung stets unterstützt und kostenlos die Elektroarbeiten beim Umbau des ehemaligen Raiba-Lagerhauses zur „Hoametscheuer“ übernommen.

Volles Programm 2024

Für 2024 sieht das Jahresprogramm unter anderem erneut die Bewirtung der „Hoametscheuer“ an der Fasnet und die Mitbeteiligung am „Hoametfescht“ (31. August/1. September) vor. Zudem sollen einige Broschüren und andere Publikationen angefertigt und geplant werden.

Zudem soll die Reihe der Stadt- und Ortsbesichtigungen am 3. Oktober wieder aufgenommen werden. Im kommenden Jahr will man aber im Dorf selber bleiben und aufgrund vieler Neubürger wieder zu einem historischen Dorfrundgang einladen. Beim ersten Termin anno 2016 war das Interesse bei über 100 Teilnehmenden sehr groß.

Ergebnis der Wahlen

Für zwei Jahre
Vorsitzender: Hermann Nesch, Kassierer: Sascha Scheurer, Veranstaltungsleiter: Erwin Leins, Beisitzer: Elsbeth Fidaschek, Julius Gaus, Ariane Pakai und Melanie Teufel.

Für ein Jahr
Stellvertretender Vorsitzender: Dieter Speiser, Schriftführer: Manfred Ade, Beisitzer: Martina Mattenschlager, Richard Nesch und Haio Rapp.