Henriette Stanley, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg, und Messeleiter Tobias Ertl von der SMA ziehen ein positives Resümee der Südwest-Messe 2022. Foto: Bombardi

"Die Südwest-Messe 2022 war im Hinblick auf die Vorbereitungszeit ein voller Erfolg", zog Tobias Ertl, Messeleiter bei der Südwest-Messe und Ausstellungs-GmbH (SMA), ein überaus positives Resümee. Und das kann auch Henrietty Stanley, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg, bestätigen.

VS-Schwenningen - "In nur vier Monaten Vorbereitungszeit ist es dank eines tollen Teams gelungen, eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen, die an die Beliebtheit der Ausgaben vor der Corona-Pandemie anknüpfte." Ertl berichtete von einer positiven Stimmung aufseiten der insgesamt 400 Aussteller, die im Freigelände und in den 14 Ausstellungshallen ihre Produkte anboten. Der Spaß und die Freude direkt wieder miteinander in Kontakt treten zu können und im gemeinsamen Gespräch zu verweilen, sorgte sowohl bei den Besuchern wie den Ausstellern für eine überaus positive Stimmung. Es ist uns in diesem Jahr wieder gelungen, die Besucher und Dauerkunden aus einem Umkreis von 70 Kilometern zu mobilisieren“, freute sich Ertl.

Treffpunkt für alle Altersgenerationen

Viele Aussteller berichteten ihm von erfolgreichen Verkaufsgesprächen. Sie waren wohl auch möglich, weil sich die Besucher aufgrund der geringeren Zahl an Ausstellern mehr Zeit nahmen. Zudem sprach Ertl von einer Messe im Wandel, die vermehrt auch jungen und innovativen Unternehmen die Chance geben möchte, um sich zu präsentieren. Die Auswirkung dieser Maßnahmen stellte Ertl an einer vermehrten Besucherzahl in der Alterskategorie der jungen Generation fest. Er verwies darauf, dass in diesem Jahr die Südwest-Messe ihren Trend zu einem Treffpunkt für alle Altersgenerationen fortsetzte. Ertl bedauerte, dass einige Aussteller der Messe fernbleiben mussten, weile sie ihre Ware nicht rechtzeitig erhalten hatten. Für das kommende Jahr hofft er, dass sich die Zahl der Aussteller wieder erhöht.

Marke Dreiklang soll präsentiert werden

Für Henriette Stanley, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg, war diese Entwicklung ein weiterer Beleg, dass die Südwest-Messe ein Spiegelbild aktueller Trends darstellt. "Wir nutzen auf der Messe gerne die Gelegenheit, unsere Marke Dreiklang zu präsentieren. Die Messe bietet die Möglichkeit, durch intensive Gespräche mehr über das Kundenverhalten, positive Entwicklungen, Wünsche, Sorgen und Nöte der Betriebe, von Selbstständigen, Selbstvermarktern, Künstlern oder weiteren Selbstständigen zu erfahren", erläuterte Stanley, die so den Wissensstand über Dutzende von Gemeinden in drei Landkreisen immer enger knüpfen kann. "Wir helfen, wo wir können, und setzen uns für ein starkes Standortmarketing ein", fügte Stanley hinzu.

Herausforderung für Wirtschaftsförderung

Doch der akute Fachkräftemangel und die zunehmende Flächenknappheit stellten auch für die Wirtschaftsförderung eine vor wenigen Jahren in diesem Umfang in keiner Weise vorhersehbare Herausforderung dar. "Hinzu kommt, dass wir uns regional engagieren, uns diesbezüglich aber in einem bundesweiten Wettbewerb befinden." Stanley bezeichnete für manche Unternehmen die erforderliche Aufbauarbeit infolge des zweijährigen Lockdowns als zusätzliche Herausforderung für die Wirtschaftsförderung. Die Südwestmesse sieht die Geschäftsführerin als ein wichtiges Standbein, als Trendsetter, zur Standortbestimmung aktueller Entwicklungen und als Möglichkeit zur Information.