Ein Olivenbäumchen wurde gepflanzt. Foto:  

Eine Gruppe aus dem Zollernalbkreis hat Flüchtlingscamps in der Türkei einen Besuch abgestattet - mit dabei auch Landrat Günther-Martin Pauli.

Seit 2020 unterstützt der Zollernalbkreis Flüchtlingscamps an der türkisch-syrischen Grenze. Über das Pfingstwochenende stattete eine kleine Gruppe aus dem Zollernalbkreis mit Petra Nann, Sabrina Jetter und Serkan Ilker von dem Verein Wir im Ländle e.V. sowie Landrat Günther-Martin Pauli den Camps einen Besuch ab.

Der Delegation angeschlossen hat sich erstmals der Landtagsabgeordnete aus Tuttlingen, der ehemalige Landrat, Landtagspräsident und Minister Guido Wolf, den das Projekt faszinierte.

Wolf bringt Geschenke mit

„Die Gruppe konnte sich vor Ort davon überzeugen, dass sich das Kidscamp nachhaltig entfaltet. Durch eine neue Beschattung im abgesicherten Außenbereich sind jetzt Sport und spielerisches Lernen selbst bei großer Hitze möglich“, heißt es in einer Mitteilung des Landratsamtes.

Die Kinder und Jugendlichen leben dort laut Mitteilung mit ihren Familien unter einfachsten Bedingungen – und dies teilweise schon seit über zehn Jahren. Guido Wolf hatte als kleines Geschenk Mini-Mundharmonikas gespendet.

Pauli besucht Camp für Flüchtlinge zum vierten Mal

„Die Kinder sind hochmotiviert und dankbar, dass sie ein paar Stunden in unseren Kidscamps wieder Kind sein dürfen“, wird Pauli, der das Camp im Landkreis Tarsus bereits zum vierten Mal besuchte, zitiert.

Wie bei den vergangenen Besuchen wurde symbolisch ein Baum gepflanzt – dieses Mal ein Olivenbäumchen. „Unsere Arbeit soll Früchte tragen“, so Pauli.