Die Gechinger um Marius Bürkle (links) und Kapitän Domenico Pellino stehen in der zweiten Relegationsrunde. Foto: Wasserbauer

Nach dem heißen Spiel in der ersten Relegationsrunde gegen die TSF Dornhan wartet der 97-Tore-Sturm aus Bubsheim auf die Sportfreunde Gechingen.

Nach dem 4:2-Erfolg gegen den TSF Dornhan bleiben die SF Gechingen weiterhin im Rennen um den Aufstieg in die Landesliga. „Wir haben nervös begonnen, haben allerdings auf das frühe 0:1 gut reagiert und in der 20. Minute den 1:1-Ausgleich erzielt“, ging Gechingens Abteilungsleiter Stephan Funk auf die Anfangsphase ein.

Chancen im Überfluss – aber keine Tore

Im Anschluss fielen im ersten Durchgang keine weiteren Treffer mehr. „Es gab allerdings Chancen hüben wie drüben“, so Funk. „Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir schläfrig agiert, beim 1:2-Gegentreffer haben wir schlecht verteidigt, weil es uns mehrfach nicht gelungen ist zu klären“, analysierte Funk den zweiten Tagestreffer von Dornhans Dennis Mutschler.

„Im Anschluss hat Dornhan im Gegensatz zu uns konditionell abgebaut, und wir haben defensiv nicht mehr viel zugelassen, sodass wir verdient gewonnen haben“, fand Funk, für dessen Team Salvatore Tommasi einen Doppelpack schnürte und sich zudem Mensur Mahmoud in die Torschützenliste eintrug.

Respekt vor dem SV Bubsheim

Im nächsten Relegationsspiel treffen die SF Gechingen auf den SV Bubsheim, der den FC Rottenburg mit 3:1 schlug. „Bubsheim hat etwas drauf. Sie haben sich in der Bezirksliga Schwarzwald vor guten Mannschaften wie dem FV 08 Rottweil und dem VfL Mühlheim platziert – und gegen Rottenburg, das in der gesamten Bezirksliga Alb nur 16 Gegentore hinnehmen musste, müssen auch erst einmal drei Tore erzielt werden“, hat Gechingens Abteilungsleiter Stephan Funk großen Respekt vor dem Duellanten, der in den 30 Bezirksligaspielen 97 Treffer erzielte.

Bubsheimer Trumpf ist der treffsichere Sturm

„Der Trumpf des Gegners ist dessen Offensive, die wir erst einmal in den Griff bekommen müssen und die unsere Defensive sicherlich unter Druck setzen wird“, meint Funk, dessen Widersacher mit Daniel Geisel (26 Tore), Gabriel Gasić (24) und Dimitri Stroh (22) über drei Torjäger verfügt.

„Aber auch wir sind vorne nicht so schlecht besetzt und müssen erst einmal geschlagen werden, so dass ich einen heißen Tanz erwarte und glaube, dass es ein offenes Spiel sein wird“, ergänzt Funk. „Der Ausfall von drei Langzeitverletzten tut uns weh, aber wir sind auch ohne diese so weit gekommen. Ansonsten hat das Trainerteam die Qual der Wahl und verfügt über viele verschiedene Möglichkeiten, die wir auch ausnutzen werden“, sieht Funk sein Elf ein in puncto Personalsituation nicht schlecht aufgestellt.