Heimvorteil? Von wegen! Stephan Funk von den SF Gechingen rechnet mit einem „Auswärtsspiel“ in Neuweiler. Das hat Gründe.
SF Gechingen – TSF Dornhan (Mittwoch, 18.00 Uhr). „Wir haben zwar Heimrecht, aber der Platz in Neuweiler wird für uns bestimmt zu einem Auswärtsspiel“, zeigte sich Stephan Funk wenig begeistert über die Verlegung des Spielorts für das erste Relegationsspiel zur Landesliga Staffel 3 gegen den TSV Dornhan in den „Oberen Wald“.
Trotz allem herrscht Zuversicht
Der SFG-Abteilungsleiter befürchtet, dass Neuweiler zu einem Treffpunkt von Sympathieträgern der TSF werden wird, was sich dementsprechend auf das Spiel auswirken könnte. Dennoch strahlt der Gechinger Funktionär Zuversicht aus. „Ich habe mir den Gegner angeschaut. Die haben schon ein paar gute Jungs in ihren Reihen, aber ich denke, dass wir mithalten können.“
Die SF Gechingen unter kommt als Vizemeister und Bezirkspokalsieger; was die Mannschaft zu leisten imstande ist, hat sie im Finale gegen den SV Rohrau (3:0) unter Beweis gestellt. Beim letzten Punktspiel gegen Ottenbronn (3:1) war einmal mehr die junge Flügelzange mit Jannik Reyle und Amel Idrizi sowie Salvatore Tommasi erfolgreich.
Salvatore Tommasi trifft und trifft
Auf dem Torjäger, mit 28 Treffer drittbester Torjäger der Bezirksliga Böblingen/Calw hinter Simon Lukas Lindner (TV Darmsheim/40) und André Poser (SV Nufringen 29), ruhen auch im Spiel gegen die TSF Dornhan die Hoffnungen.
Fragezeichen hinter Kai Becker
Aber, so Stephan Funk: „Wir haben mit Marius Bürkle, Daniel Leding oder einem Lukas Funk weitere Spieler, die ordentlich Druck machen können.“ Funk, Leding, Maximilian Kern und Dominik Gräber wurden für das Relegationsspiel von Trainer Manuel Vogt geschont, hinter Kai Becker steht ein Fragezeichen. „Wenn der ausfallen würde, würde uns das schon weh tun“ schätzt Funk die Lauf- und Zweikampfstärke von Becker als sehr wichtig für das Team ein.
Die zweite Runde lockt
Die SFG vertraut in schwierigen Spielen vor allem auf die Achse Dennis Carl, Andreas Kiwranoglou und Salvatore Tommasi, die aktuell das „Herzstück“ der Mannschaft bildet. Wenn das „rundläuft“, sieht Stephan Funk seine Elf in der zweiten Runde.