Der Bundestagsabgeordnete Tilman Kuban (links) beim Gespräch am Kamin mit Unternehmern, Kandidaten zur Kommunalwahl, Vertretern der Mittelstandsunion und Bürgern im „Zwickel&Kaps“ in Alpirsbach Foto: Wahlkreisbüro

Auf Einladung von Katrin Schindele besuchte der CDU-Bundestagsabgeordnete Tilman Kuban die Stadt Alpirsbach. Er diskutierte mit Unternehmern, Kandidaten zur Kommunalwahl, Vertretern der Mittelstandsunion und Bürgern über Politik.

Die klare Botschaft des Bundestagsabgeordneten Tilman Kuban aus dem Norden, der auch Mitglied im Wirtschaftsausschuss des Bundestags ist, bei seinem Besuch in der Stadt Alpirsbach lautete: „Christdemokraten müssen Mut und Zuversicht ausstrahlen. Denn mit Jammern kommt das Land nicht aus der Krise, sondern mit neuen Ideen und Tatendrang.“ So heißt es in der Pressemitteilung des Wahlkreisbüros von Katrin Schindele, die Kuban nach Alpirsbach eingeladen hatte.

Führung durch das Museum der Klosterbrauerei

Zum Auftakt des Abends führten Inhaber Carl Glauner und Geschäftsführer Markus Schlör die Teilnehmer durch das Brauereimuseum von Alpirsbacher Klosterbräu. Beide verdeutlichten, warum der Produktionsstandort nicht ins Ausland verlegt werden kann, und machten deutlich, dass Rahmenbedingungen und Auflagen es deutschen Unternehmen erschweren, in die Zukunft zu investieren. Dennoch investiert Alpirsbacher Klosterbräu am Standort in eine neue Abfüllanlage, um sich weiterhin gut am Markt zu behaupten, heißt es weiter.

Viele Themen bei Gespräch am Kamin

Im anschließenden Gespräch am Kamin mit Unternehmern, Kandidaten zur Kommunalwahl, Vertretern der Mittelstandsunion und Bürgern wurden die Themenschwerpunkte schnell gefunden: zu hohe Energiekosten, überbordende Bürokratie und der branchenübergreifende Fachkräftemangel.

„Wir als CDU müssen ehrlich sein, wir haben auch nicht immer alles richtig gemacht“, sagte der Bundestagsabgeordnete. Mit Blick auf das neue Grundsatzprogramm zeigte Kuban den Zuhörern auf, wie die Zukunft aus CDU-Sicht aussehen könnte, und forderte: Leistung müsse sich wieder lohnen, etwa durch steuerfreie Überstunden.

Wie der Bürokratieabbau gelingen kann

Der Bürokratieabbau könne nur gelingen, ist Kuban überzeugt, wenn die Politik nicht nur Vorschriften und Regularien abbaue, sondern auch die Anzahl der Bürokraten verringere. Gesetze und Abläufe müssten so konzipiert sein, dass es Bürgern wie Unternehmern wieder Freude mache, neue Wege zu gehen.

Beim Thema Energiekosten sprach sich Kuban für einen marktwirtschaftlichen Industriestrompreis aus, um die akute Belastung für die Unternehmen zu senken. Zugleich müsse aber auch an einem belastbaren Energiekonzept gearbeitet werden, um die Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit langfristig sicherzustellen, machte er deutlich.

Die Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Katrin Schindele dankte Tilman Kuban für den offenen Austausch zu Themen, die die Menschen umtreiben. „Im Gespräch am Kamin wurde einmal mehr deutlich, es braucht gute Konzepte, kluge Köpfe und eine Politik, die für die Bürger da ist, den Handlungsrahmen schafft, ein Leben in Freiheit und Sicherheit und Selbstbestimmung zu führen“, sagte Schindele.