Unter anderem auf diesem Parkplatz beim Thalia-Theater sollen Container entstehen. (Archivfoto) Foto: Landratsamt

An mehreren Standorten in Albstadt werden Flüchtlinge zunächst vorläufig untergebracht. Für 6. Dezember ist eine Informationsveranstaltung geplant.

Zur Unterbringung von Flüchtlingen richtet das Landratsamt Zollernalbkreis in nächster Zeit in Albstadt weitere dezentrale Unterkünfte ein.

Landrat Günther-Martin Pauli und Albstadts Oberbürgermeister Roland Tralmer laden daher für Mittwoch, 6. Dezember, zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ins Foyer der Zollern-Alb-Halle in Albstadt-Tailfingen ein. Beginn ist um 19 Uhr.

Für die vorläufige Unterbringung lässt die Landkreisverwaltung auf dem Parkplatz des Thalia-Theaters in Tailfingen Wohncontainer aus Holz für 80 bis maximal 100 geflüchtete Menschen aufstellen. Die vorbereitenden Arbeiten haben am Montag dieser Woche begonnen. Der Bezug ist für Februar geplant.

Flüchtlinge in Grüner Au und Schillerstraße in Albstadt

Außerdem ist vorgesehen, die frühere Gaststätte Grüne Au in Ebingen ebenfalls ab Frühjahr 2024 für drei Jahre für die Unterbringung von 40 bis maximal 50 Personen zu nutzen, wie es aus dem Landratsamt heißt.

In diesen Tagen werden darüber hinaus Flüchtlinge in einem Gebäude in der Schillerstraße in Ebingen einquartiert.

Sicherheitskonzept ist Thema beim Info-Abend

Beim Info-Abend sind die Unterbringung, die Betreuung der Menschen sowie Fragen zum Sicherheitskonzept Thema. Ideen und Vorschläge sind dem Landratsamt zufolge willkommen – „etwa von Vereinen, Institutionen und Einzelpersonen –, die die Vorhaben im Sinne eines gemeinsamen Miteinanders und einer gelingenden Integration begleiten wollen“.

Landratsamt: keine Sporthallen im Zollernalbkreis für Flüchtlingsunterbringung

Als untere Aufnahmebehörde ist der Zollernalbkreis gesetzlich verpflichtet, zugewiesene Menschen aus den Landeserstaufnahmen vorläufig unterzubringen, bis deren Aufenthaltsstatus geklärt ist.

Ziel im Zollernalbkreis, so hieß es aus dem Landratsamt wiederholt, die Zweckentfremdung von Hallen zu vermeiden.

Aktuell nutzt der Landkreis 24 Immobilien für die vorläufige Unterbringung von Geflüchteten.

Containerstandorte sind derzeit außer in Tailfingen in Burladingen nahe Trigema sowie mit der Stadt Hechingen in Hechingen am Zentrum am Fürstengarten vorgesehen.