Keine steife Veranstaltung: Landrat Rückert (rechts) und Bürgermeister Truffner haben ihren Spaß bei der Dankesgala. Foto: Jürgen Baiker

Bei der Dankesgala zum 1250-Jahres-Jubiläum kündigt Bürgermeister Ferdinand Truffner gleich das nächste Event an.

Ein neues Empfinger Event ist im Werden, dies nicht nur einmalig, sondern in einem festen Turnus wiederholbar.

Das jüngste Event ist noch nicht lange her – die Jubiläumsfeier 1250 Jahre Empfingen – doch das nächste ist schon in Planung. Soll doch aus dem Jubiläum auch was erwachsen, sollten neue Veranstaltungen generiert werden, neue Projekte für Sponsoren entstehen, so Bürgermeister Ferdinand Truffner bei der Dankesgala für die Helfer und Sponsoren des Jubiläumsjahres. Rund 450 Gäste folgten der Einladung in die Tälesee-Halle.

Heimat auf der Agenda: Markt soll einmalig in der Region sein

„In Corona-Zeiten hat man es gemerkt – die Rückkehr zur Heimat wurde spürbar. Regionale Reiseziele, regionale Produkte, Heimat stand auf der Agenda – das ist gut so und soll auch so bleiben. Die Verbundenheit zur Geschichte, zur eigenen Herkunft stärkt die Gemeinschaft zum weg in die Zukunft. Genau dies möchten wir gemeinsam mit einem Team aus Profis für Empfingen etablieren. Ein neues ideenreiches Format, das einmalig in der Region sei wird, Neues und Altes verbindet, Blasmusik und Party vereint – Heimat prägt. Es soll unseren Vereinen eine Plattform bieten, den Sponsoren attraktive Vermarkung bieten, Handwerk und Start Ups, Kunst und Kultur integrieren“, führt der Empfinger Bürgermeister aus.

„Voller Stolz und Euphorie darf ich deshalb heute Abend das nächste Projekt der Gemeinde Empfingen, das sich dann in einem festen Turnus wiederholt proklamieren Empfingen soll Heimat des Hohenzollern-Marktes werden. Der Markt wird ein hochwertiger Markt, bei dem die Marktstände nominiert werden. Umrahmt wird der Markt mit Kunst und Kultur, Blasmusik und Party. Dafür wurden Anträge für LEADER-Fördermittel gestellt. Wir wollen neue Akzente setzen“, erklärt Truffner.

„ErfolgsreichesJubiläumsjahr“ dank vielen Helfern

Truffner ging nochmals auf das vergangene Jubiläumsjahr ein und führte dazu aus: „Unser Ortsjubiläum – 1250 Jahre Empfingen – ist und bleibt einmalig und wir dürfen auf ein erfolgreiches Jubiläumsjahr zurückblicken.“ Dank gelte es zu sagen bei allen Sponsoren, Institutionen und Personen, die uns in diesem Jubiläumsjahr unterstützt haben. Für Bürgermeister Ferdinand Truffner war es daher selbstverständlich, zu einer festlichen Dankesgala einzuladen.

Landrat Klaus Michael Rückert zeigte sich immer noch erstaunt ob der Tatkraft und dem Engagement der Empfinger Bürger:„Es war wahnsinnig, was sie in Empfingen hingelegt haben. Empfingen hat Maßstäbe gesetzt. Empfingen hat einen großartigen Bürgermeister.“ Ferdinand Truffner ist in Empfingen angekommen, so Rückert. Er habe mit der 1250-Jubiäumsfeier sein Meisterstück abgeliefert. Rückert dankte auch den 450 Helfern, die gezeigt haben, dass sie Heimat verstehen. Rückert streifte auch das anstehende 50jährige Jubiläum des Landkreises Freudenstadt im Oktober. Es gelte die kommunale Familie in Freudenstadt zu feiern.15 von 16 Gemeinden machen mit.

Für Unterhaltung und Stimmung ist mit Magie und Musik gesorgt

Für die musikalische Unterhaltung dieses Abends sorgte die Band Second Hands. Beim Unterhaltungsprogramm durften Magier auch nicht fehlen. Jan aus Kopenhagen und Christina zeigten als Mentalmagier ihre Klasse als Gedankenleser. Neben den obligatorischen Kartenspielen ging es um den Inhalt einer Handtasche eines weiblichen Gastes.

Der Weg zum 1250-Jahres-Jubiläum

Start der Planung: Am 25. April 2018 gab es die erste Zusammenkunft zum Ortsjubiläum: ein „Fest-Brainstorming“. Aus diesem Brainstorming wurde ein Konzept kreiert, das dann im Gemeinderat auch beschlossen wurde. Wenn man in die Ideensammlung reinschaut, dann kann man schon mit Stolz sagen, dass wir eigentlich fast alles umgesetzt haben und sogar noch mehr“, sagt Truffner. Aus den Ideen wurden Arbeitskreise gebildet, die sich den einzelnen Aspekten annahmen.

Logo:
Ein Logo für das Jubiläum wurde ausgearbeitet und im Gemeinderat am 11. Februar 2020 dann einstimmig beschlossen.

Beschluss: Das fertige Konzept schließlich erhielt ebenfalls eine einstimmige Rückendeckung im Gemeinderat am 28, Juli 2020. Damals sprach man von einer Kostenkalkulation in Höhe von 180 000 Euro. Ein Sponsoring-Konzept wurde entworfen. Bürgermeister Truffner begann die Sponsoring-Tour mit weit über 100 Terminen. Ergebnis: „Unterm Strich übertrafen wir bei Weitem die vorsichtig geplanten Sponsoringmittel. Aber trotzdem haben wir gespart, so wurde aus der Bimmel-Bahn für Personenfahrten der Empfi-Express, den wir für zwei Kisten Bier und Arbeitseinsatz vom Baubetriebsamt unser Eigen nennen durften“, resümiert Truffner.

Sponsorengelder: Alle Sponsorengelder und Spenden gingen zu 100 Prozent im Ortsjubiläum auf – Reste davon genießen Sie heute Abend bei der Dankesgala, so Truffner.

Höhepunkt: „Mein persönlicher Höhepunkt des Jahres war die Hohenzollerische Serenade mit seiner Königlichen Hoheit Georg Friedrich Prinz von Preußen und den Gäste aus La Roche Blanche und Ungarn“, meint Truffner.