Die Zuschüsse fließen auch in den Ausbau des Hochbehälters Effringen. Foto: Priestersbach

Die Stadt Wildberg erhält vom Land rund 2,17 Millionen Euro, um die Trinkwasserversorgung in den Ortsteilen Schönbronn und Effringen zu verbessern.

Wildberg/Stuttgart - Die Maßnahme umfasst den Ausbau des Hochbehälters in Effringen, den Bau einer Anschlussleitung und den Umbau einer Druckleitung zu einer Fallleitung, um ein zweites Standbein zur Wasserversorgung im Ortsteil Schönbronn zu schaffen.

"Das gesamte Bauvorhaben ist für die Stadt Wildberg eine große und erforderliche Aufgabe, die wir gerne finanziell unterstützen", sagte Umweltministerin Thekla Walker in Stuttgart. Von der neuen Leitung und dem erweiterten Hochbehälter profitieren auch die Bürger vor Ort. "Mit dem aktuellen Zuschuss kann die Stadt Wildberg einen wichtigen Grundstein für eine zukunftssichere Wasserversorgung realisieren", fügte die Ministerin hinzu.

Ersatzwasserversorgung für beide Ortsteile

Bislang erhält der Ortsteil Schönbronn das Trinkwasser des Zweckverbands Schwarzwald Wasserversorgung über eine Druckleitung, die über das Ortsnetz das Wasser in den Hochbehälter in Effringen pumpt. Diese wird nun zu einer Fallleitung umgebaut und leitet das Wasser von dem Hochbehälter nach Schönbronn. In der Zukunft soll das Trinkwasser des Zweckverbands Schwarzwald Wasserversorgung über die neue 2,3 Kilometer lange Anschlussleitung direkt in den Hochbehälter Effringen gelangen.

Im Hochbehälter wird sowohl das Wasser des Zweckverbands als auch das Eigenwasser der beiden Tiefbrunnen gespeichert. Dieser wird um eine weitere Behälterkammer im Umfang von 500 Kubikmeter erweitert, um dem Bedarf an Trinkwasser gerecht zu werden. Damit verfügen die beiden Ortsteile zukünftig über eine Ersatzwasserversorgung, sollte es zu einem Ausfall der Wasserversorgung durch den Zweckverband Schwarzwald Wasserversorgung kommen.