Johannes Huß mit ernstem Blick. Zuletzt musste der Verteidiger zuschauen. In Straubing ist er aber wieder dabei. Foto: Eibner/Feiner

Schweres Gastspiel für das Kreis-Team am Mittwochabend beim DEL-Vierten. Verteidiger Johannes Huß kehrt in die Mannschaft zurück.

Der nächste Halt für die Wild Wings im engen Terminplan der DEL-Hauptrunde heißt am Mittwoch (19.30 Uhr) Straubing. Im Eisstadion am Pulverturm geht es für das Schwenninger Team weiter im Kampf um einen Pre-Play-off-Platz. Die Tigers benötigen nur noch einen Zähler, um die direkte Endrunden-Qualifikation zu schaffen.

Die Vorbereitung

Dienstagvormittag in der Helios-Arena. In der Trainingseinheit von Coach Harold Kreis geht es um spielerische Details, „die wir noch besser machen können – defensiv wie offensiv“, erklärt er.

Angesichts der vielen Spiele in diesen Tagen muss Harold Kreis mit seinem Trainerteam eine besonders kluge Belastungssteuerung für seine Spieler vornehmen. Erfolgserlebnisse wie zuletzt gegen Augsburg (3:0) und in Bietigheim (5:3) sind das beste Mittel, damit im Team körperlich wie mental keine Müdigkeit aufkommt. „Weiter, immer weiter zum großen Ziel Play-off-Qualifikation“, so lautet das Motto aktuell in Schwenningen. Das Team ist noch enger zusammengerückt und weiß, was für eine schwere Aufgabe in Straubing wartet.

Der Gegner

Die Tigers zählen unter Coach Tom Pokel – er hat in Straubing noch nicht verlängert – zu den positiven Überraschungen bisher in dieser Saison. Der viertstärkste Angriff der Liga ist eines der Aushängeschilder der Niederbayern.

Dies weiß auch Harold Kreis zu genau: „Wir müssen ihre starken Stürmer in Schach halten. Im Spiel ohne die Scheibe wollen wir uns gut positionieren und einen guten Mittelweg zwischen etwas Risiko und Sicherheit finden.“

Wie es bis jetzt lief

Die bisherige Saisonbilanz zwischen beiden Teams: Am 23. September siegten die Wild Wings daheim gegen Straubing mit 3:2. Dann kassierten die Neckarstädter aber in den beiden folgenden Begegnungen jeweils Niederlagen (1:3 auswärts – 2:3 nach Verlängerung daheim).

Die Personalien

Personell gibt es bei den Schwenningern – im Vergleich zum Spiel in Bietigheim – nur eine Veränderung. In der Abwehr kehrt der zuletzt zum Zuschauen verdammte Johannes Huß für Peter Spornberger zurück.

Huß hat in dieser Saison noch nicht den großen weiteren Schritt in seiner Entwicklung geschafft, der beim Assistenzkapitän vor einem dreiviertel Jahr prognostiziert wurde. „Johannes braucht in seinen Leistungen wieder mehr Stabilität‘, betont Harold Kreis. Bei den Tigers wird am Mittwoch nur Angreifer Mark Zengerle verletzungsbedingt fehlen.