Die B27 bei Bodelshausen: Richtung Bad Sebastiansweiler wird sie einspurig, Pendler stehen häufig im Stau. (Archivfoto) Foto: Stopper

Die Bundesstraße 27 soll zwischen Bodelshausen und Nehren vierspurig ausgebaut werden. Ein Erörterungstermin soll nach der Sommerpause stattfinden.

Die Planfeststellungsbehörde beim Regierungspräsidium Tübingen (RP) führt aktuell das Planfeststellungsverfahren zum Aus- und Neubau der B 27 zwischen Bodelshausen und Nehren durch.

Der Start der Bauarbeiten wird nicht nur im Kreis Tübingen herbeigesehnt: Auch Pendlern aus dem Zollernalbkreis, die die B27 etwa aus Hechingen, Balingen oder Albstadt Richtung Stuttgart befahren, würde der Ausbau nutzen.

Öffentlichkeitsbeteiligung zum B27-Ausbau

Nach Planänderungen durch die ersten Runde der Öffentlichkeitsbeteiligung im Jahr 2020 fand 2023 eine erneute Beteiligung der Öffentlichkeit statt.

Laut RP gab es inzwischen Gespräche unter anderem zu den Themen Gewässerschutz, Forst oder Natur- und Artenschutz. „Die inhaltliche Abarbeitung der im Planfeststellungsverfahren aufgeworfenen Fragestellungen dient auch der Vorbereitung des Erörterungstermins“, so das RP.

Termin zum B27-Ausbau nach der Sommerpause

Einwendungen und Stellungnahmen müssen demnach gesondert erörtert werden. Ziel: ein Termin nach der Sommerpause, voraussichtlich in Ofterdingen.

Das Genehmigungsverfahren war bereits 2019 gestartet worden. Jahrzehntelange Planungen waren vorausgegangen, Unternehmer und Poltiker hatten sich für den B27-Ausbau starkgemacht.