Sabine Eisele hat das Vereinsheim des FC 08 Villingen übernommen. Foto: Marc Eich

Sabine Eisele hat die Vereinsgaststätte des FC 08 Villingen übernommen. Das Schmuckstück soll den Club in gleich mehreren Hinsichten voranbringen.

Der FC 08 Villingen startet, nach einem spektakulären Weiterkommen im Pokal vergangenes Wochenende, nun auch im Ligabetrieb in das neue Jahr – und hierbei soll ebenso die neue Vereinsgaststätte eine wichtige Rolle spielen.

Sabine Eisele ist dabei die neue Wirtin des Schmuckstücks, welches im November vergangenen Jahres eröffnet wurde, nachdem sich die bisherige Pächterin kurzfristig zurückgezogen hatte. Die 54-Jährige ist mit dem Verein bereits seit Jahren verbunden, kümmerte sich bislang um den Kiosk-Betrieb in der MS Technologie-Arena.

Ihr und dem Vorstandschaft ist es ein großes Anliegen, dass das Lokal als klassische Vereinsgaststätte betrieben wird. Andreas Flöß, Vorstand Infrastruktur und Technik, erklärt, was das konkret heißt: „Sabine Eisele ist beim Verein angestellt, die Einnahmen kommen deshalb der Jugendarbeit zugute.“ Für den FC 08 Villingen soll das umfassend umgebaute Vereinsheim deshalb zur Win-Win-Situation werden, „wir finden das Konzept sinnvoll“, so Flöß.

Vereinsleben soll durch Lokal Auftrieb erhalten

„Das Lokal soll natürlich unserem Vereinsleben wieder bisschen Auftrieb verleihen“, erklärt Eisele. Vom Verein für den Verein – das ist das Motto im Villinger Friedengrund. Für die neue Wirtin kommt es zunächst aber darauf an, das Schmuckstück zu etablieren.

Selbstverständlich sei es deshalb, dass die Gaststätte während der Heimspiele der ersten Mannschaft sowie der U21 am Samstag und Sonntag geöffnet ist. Doch auch darüber hinaus soll das Vereinsheim eine Anlaufstelle werden. Donnerstag und Freitag wird zu den Trainingszeiten der Jugend am Abend aufgeschlossen, sonntags soll es zudem ein Frühschoppen geben. Eisele: „Wir möchten ebenso Möglichkeiten für Stammtische bieten.“ Zusätzlich sollen hier regelmäßige Fußballübertragungen zukünftig die Gäste anlocken.

Resonanz soll zunächst abgewartet werden

Dadurch, dass das Vereinsheim sich zunächst zur neuen Anlaufstelle mausern muss, hält man sich kulinarisch noch etwas zurück, „wir möchten erst die Resonanz abwarten“, so die Wirtin. Zu essen gibt es deshalb zunächst heiße Villingerle, Landjäger und mit Wurst sowie Käse belegte Brötchen – alles von einer lokalen Metzgerei und Bäckerei. Während der Spieltage werden die Zuschauer hier auch mit heißen Getränken versorgt.

Langfristig soll aber auf alle Fälle der Wurstsalat und eine Käseplatte den Weg ins Angebot finden. Im Sommer möchte der Verein darüber hinaus die Terrasse mit einer Außenbestuhlung nutzen. Die Wirtin freut sich jedenfalls auf ihre neue Aufgabe in den neuen Räumen: „Das ist das perfekte Vereinsheim in den Farben vom FC 08 Villingen.“