Ob der Schwenninger Verteidiger John Ramage (Mitte) am Sonntag auch wieder mit seinen Gegenspielern diskutieren kann, ist noch offen. Der Rücken "zwickt" noch etwas. Foto: Eibner

Die Wild Wings kommen in der DEL in den Genuss eines spielfreien Freitagabends. Sie empfangen dann am Sonntag (19 Uhr) den ERC Ingolstadt.

Die Spielpause am Freitag kam den Wild Wings nach stressigen Wochen zuletzt entgegen. Zwei Tage gab Chefcoach Niklas Sundblad seinem Team Anfang der Woche frei.

Erholung und Intensität

Am Mittwoch war die Trainingseinheit sehr laufintensiv, am Donnerstag feilte der Schwede mit seinem Team am Über- und Unterzahlspiel, am Freitag lag der Schwerpunkt allgemein auf den spielerischen Elementen. Nach einer kurzen und harten Trainingseinheit am Samstag wollen die Wild Wings dann am Sonntagabend in der Helios Arena Ingolstadt besiegen – und möglichst am Halloween-Abend die Rote Laterne in der DEL los sein.

Süsses oder Saures am Sonntagabend? So lautet also die Frage für die Wild Wings. Niklas Sundblad wird am Donnerstagabend noch einmal genau im Live-Stream hingeschaut haben, denn die Ingolstädter empfingen die Kölner Haie. Am 12. September unterlagen die Schwenninger im ersten Saisonvergleich den Audi-Städtern knapp mit 1:2.

Positven Trend fortsetzen

"Ingolstadt hat eine starke Mannschaft, die ein hohes Tempo gehen kann und mit guten Einzelspielern wie Daniel Pietta oder Wayne Simpson besetzt ist. Wichtig ist, dass wir am Sonntag unser Spiel mit einem aggressiven Forechecking durchbringen und unseren positiven Trend fortsetzen", blickt Sundblad voraus. Auch Schwenningens Angreifer Daniel Pfaffengut hat positiv vermerkt, "dass wir mental stärker geworden sind, weil wir gute Leistungen gegen sehr starke Gegner zuletzt gezeigt haben".

Die Personalien

Gegen die Panther wird Joacim Eriksson im Schwenninger Tor stehen – im kommenden Dienstag-Spiel in Köln wird Marvin Cüpper wieder eine Bewährungschance erhalten. John Ramage (Rückenprobleme) soll ab Freitag im Training wieder voll belasten. Ist der Verteidiger gegen Ingolstadt einsatzfähig, müsste erneut Patrik Lundh auf die Tribüne. Wenn Ramage noch nicht spielen kann, könnte hingegen Peter Spornberger in die Wild-Wings-Abwehr zurückkehren. Niklas Sundbald will noch das Freitag-Training abwarten. "Wir werden dann kurzfristig ein paar personelle Entscheidung vornehmen."

Die Ingolstädter um Trainer Doug Shedden standen vor der Donnerstag-Partie auf Platz zehn. Der Saisonstart der vor der Saison hoch eingeschätzten Bayern war für sie ernüchternd. Doch mit zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen zeigt der Trend – wie in Schwenningen – auch beim ERC wieder nach oben.

Nur nur mit PCR Test?

Sollte in den kommenden Stunden die Corona-Warnstufe in Baden-Württemberg ausgerufen werden, würde dies für das Spiel am Sonntag bedeuten: Die 3G-Regelung besteht zwar weiterhin, aber es wird dann nur noch ein PCR-Test für die nicht Geimpften in der Helios-Arena akzeptiert. Die Wild Wings gehen von rund 2300 Zuschauern aus.