Siegfried Heim als Vertreter des Heimat- und Gewerbevereins (von links), Hauptamtsleiterin Barbara Duffner, Bürgermeister Gallus Strobel sowie Bautechniker Sven Ketterer (von rechts) und Stadtmarketingleiter Nikolaus Arnold gratulieren dem Pächterpaar Nana und Manfred Musat zur Eröffnung des Museumscafés. Foto: Kommert

Ganz offiziell wurde nun das Museumscafé im Schwarzwaldmuseum nach gut zweijähriger Pause wieder eröffnet, allerdings nicht mehr unter der Leitung der Museumsmitarbeiter, da diese in der Corona-Pandemie das Haus verlassen haben. Das Museum ist seit Jahresanfang an die Stadt verpachtet, die nun das Museumscafé in neue Hände geben konnte.

Triberg - Manfred Musat und seine Frau Nana werden mithilfe der Familie das Café künftig führen, es wird, zumindest in der Sommerzeit, täglich geöffnet sein.

Gemeinsam mit geladenen Gästen der Stadt Triberg und des Heimat- und Gewerbevereins stellte das Ehepaar Musat nun das Café und sein Konzept vor – vor allem die Terrasse lädt zum Verweilen ein. Diese hat zu Freude der Stadt noch der Heimat- und Gewerbeverein neu gestaltet.

Beschaffung bereitet Probleme

Enorme Probleme bei der Beschaffung der Kaffeemaschine und der modernen Kasse habe er erleben müssen, bekannte der neue Wirt. Die bisherigen Geräte würden nun aufgearbeitet, wusste Stadtmarketingleiter Nikolaus Arnold. Bürgermeister Gallus Strobel stellte fest, in der Gastronomie der Wasserfallstadt sei Bewegung: Betriebe, die in Zeiten der Pandemie aus diversen Gründen geschlossen wurden, werden wiederbelebt oder sind es bereits.

"Wir sind froh darüber, dass wir hier im Museumscafé nun einen erfahrenen Pächter haben und sind sicher, dass dies dem Museum gut tun wird", betonte er und lobte auch die Zusammenarbeit mit dem HGV. Durch die Zusammenlegung der Triberger Attraktionen in einem Ticket habe sich die Besucherfrequenz deutlich erhöht, was sicher auch dem Café gut tue.

HGV: Neue Pächter ein Glücksgriff

Auch Siegfried Heim als Vertreter des HGV räumte ein, dass die Zusammenlegung der Eintritte auf ein Ticket dem Museum extrem gut getan habe. Zwar tue der Verein, was ihm möglich sei und stehe nach wie vor hinter dem Museum, dennoch sei die Verpachtung ein notwendiges und positives Signal gewesen. Und mit dem neuen Pächter des Cafés habe man einen Glücksgriff getan. Das Schlusswort hatte dann auch Manfred Musat, der versprach, keinen der Beteiligten zu enttäuschen.