Klaus Nagel vom Heimat- und Gewerbeverein, der frühere Museumsleiter Werner Oppelt und Bürgermeister Gallus Strobel (von links) präsentieren erfreut die neue Griesbaum-Ausstellung im Triberger Schwarzwaldmuseum.Foto: Stein Foto: Schwarzwälder Bote

Wechselausstellungen: Schwarzwaldmuseum zeigt interessante Griesbaum-Sammlung zum Auftakt

Mit neuen Wechselausstellungen bietet künftig das Schwarzwaldmuseum Triberg den Besuchern weitere interessante Einblicke in die Schwarzwälder Traditionskunst. Zum Auftakt ist die neue Griesbaum-Sammlung zu sehen.

Triberg. So wurde nun im Beisein von Bürgermeister Gallus Strobel und Stadtmarketingleiter Nikolaus Arnold die erste befristete Ausstellung eröffnet, in welcher unter anderem hochwertige Exponate der früheren Triberger Firma Karl Griesbaum gezeigt werden. "Die 1905 gegründete ›Mechanische Feinwerkstätte Griesbaum‹ fertigte bis zur Firmenauflösung im Jahr 1988 holzgeschnitzte ›Pfeiffer‹, Zigarettenspender und Singvogeldosen, durch welche sich die Firma einen internationalen Namen gemacht hatte", informierte Stadthistoriker Klaus Nagel, der als Vertreter des Heimat- und Gewerbevereins an der Eröffnung teilnahm.

Nagel dankte bei dieser Gelegenheit der Stadt für das Überlassen von vielen Exponaten, die aus der städtischen "Triberg-Sammlung" stammen, aber auch vom früheren Museumsleiter Werner Oppelt, der im Einvernehmen mit dem Heimat- und Gewerbeverein, federführend in die Organisation der Ausstellung eingebunden ist.

"Mit unserer Entscheidung, ab 1. Januar 2021 die Museumsräume vom Heimat- und Gewerbeverein zu pachten, lagen wir goldrichtig, denn viele daraus entstandene positive Faktoren bestätigten unsere damalige Entscheidung (wir berichteten). So ist es durch unser neues Konzept unter anderem gelungen, auch das Museum neu zu beleben, was hauptsächlich der Einbindung in die ›Triberg-Card‹, die für den Wasserfallbesuch, den Besuch im Museum, dem ›Triberg-Land‹ und ›Triberg-Fantasy‹ gilt, zu verdanken ist", erklärte Strobel abschließend.

Bürgermeister Gallus Strobel gab in jüngster Ratssitzung bekannt, dass der Flucht- und Rettungsweg beim Schwarzwaldmuseum instand gesetzt werden konnte. Dabei wurden für Erd- und Abbrucharbeiten durch die heimische Firma King knapp 7980 Euro aufgewendet.