Ziel beim Darts-Ball ist es, mit dem Ball die Wand so zu treffen, dass dieser dort hängen bleibt. Foto: Hering

Nach der langen Corona-Pause lockte die Handels- und Gewerbeschau unter dem Motto „Schau mal 2023“ wieder zahlreiche Besucher nach Alpirsbach.

Die nahezu idealen Witterungsverhältnisse lockten Besucher von nah und fern nach Alpirsbach. Die teilweise weit auseinanderliegenden Schauplätze wurden durch das Shuttle-Bähnle angefahren. Die Vertreter der 30 Betriebe, die sich präsentierten und über Berufe und Leistungen informierten, zeigten sich sehr zufrieden mit der „Schau mal“.

Das Shuttle-Bähnle transportiert die Besucher. Foto: Hering

Es gab auch einige Angebote für Familien mit Kindern: Hüpfburgen, Kisten-Stapeln, Kicker-Darts, Bobby-Car und Segway-Parcours, ein Bungee-Trampolin sowie Kinder-Hairstyling. Diese Angebote wurden reichlich genutzt. Auch musikalisch war bei der „Schau mal 2023“ einiges geboten – von Musikvereinen über Straßenmusiker bis hin zu Jazz-Darbietungen.

Bierstände sehr gut frequentiert

An die Stärkung zwischendurch war auch gedacht worden. In der Schlemmermeile in der Friedrich-Widmann-Straße wurde vieles angeboten. Auch die Vereine bewirteten mit verschiedenen Gerichten. Die Bierstände waren sehr gut frequentiert. Am Eisstand bildeten sich teilweise lange Schlagen. Geduld war gefragt.

Viele Geschäfte boten am verkaufsoffenen Sonntag ihre Waren an. Geöffnet war auch der Jugendtreff im M9 am Marktplatz. Die Freiwillige Feuerwehr bot Interessierten an, ihre Geräte wie Rettungsschere und Rettungsspreizer selbst einmal auszuprobieren. Dazu war ein altes Auto abgestellt. Wie viele feststellen konnten, bringen diese Geräte schon einiges an Gewicht auf die Waage.

Feuerwehr führt Fettbrand vor

Viel Interesse fanden auch Vorführungen mit Fett, das von Feuerwehrleuten so erhitzt wurde, dass es Feuer fing und zu brennen begann. Wie Moderator und Feuerwehrkommandant Markus Kohler erläuterte, sollte mit der Vorführung verdeutlicht werden, was passiert, wenn man versucht einen Fettbrand mit Wasser zu löschen. Ein Schnapsglas Wasser in das flüssige Fett geschüttet, führte explosionsartig zu einer mehrere Meter hohen Stichflamme. Wie Kohler sagte, kann man sich vorstellen, wie eine Küche nach einer solchen Aktion aussieht. Vor eigenen Löschversuchen mit Wasser sei auf jeden Fall abzuraten, so Kohler. Den Topf oder die Pfanne mit einem Deckel abdecken oder 112 wählen – das seien die sichereren Alternativen.

Markus Jost setzt in Schutzkleidung die Rettungsschere an. Foto: Hering

Ein heftiger Regenschauer beendete nachmittags den Besucheransturm. Wie die Vorsitzende des Handels- und Gewerbevereins Petra Jäckle sagte, seien alle Aussteller sehr zufrieden mit der Handels- und Gewerbeschau gewesen. Auch von den bewirtenden Vereinen gab es nur positive Rückmeldungen.