Matthias Fay (Zweiter von links) erläutert im Gespräch mit Franz Moser, Herbert Halder und Rolf Buchholz die teilweise unzureichende Versorgungssicherheit von Hilfsbedürftigen. Foto: CDU

Der Rettungswagen soll künftig in höchstens zwölf Minuten beim Hilfsbedürftigen eintreffen. In Schiltach und Schenkenzell ist diese Frist abends und nachts kaum einzuhalten.

Die Einhaltung der Rettungsfristen in Schiltach und Schenkenzell thematisierte CDU Kreistagskandidat Matthias Fay beim Vor-Ort-Termin mit den CDU-Kandidaten des Wahlkreises Schwarzwald Eschach in Schiltach.

Der neuen Richtlinie zufolge sollte der Rettungswagen bei Notfällen nach Eingang der Meldung in höchstens zwölf Minuten beim Hilfsbedürftigen eintreffen. Tagsüber lasse sich diese Frist in Schiltach und Schenkenzell in den meisten Fällen einhalten, heißt es in der Mitteilung der CDU. Kaum mehr einzuhalten sei die Frist abends und nachts, weil dort die Schiltacher Rettungswache nicht mehr besetzt ist. In diesen Fällen müssten dann die Rettungswagen von Schramberg oder Hausach anfahren.

Obwohl die Zahl der Einsätze relativ gering sei, dürfe nicht in diesem Maß die Wirtschaftlichkeit über die Versorgungssicherheit gestellt werden. Die CDU in Schiltach setze sich daher für eine Besetzung der Schiltacher Rettungswache rund um die Uhr ein.

In der Folge entspann sich eine rege Diskussion um die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum insgesamt, die neue Konzepte und Modelle erfordere, heißt es weiter.