Organisatorin Cordula Stepper von der Stadtbücherei war am bundesweiten Vorlesetag selbst als Lesebotschafterin im Progymnasium Tailfingen im Einsatz. Foto: Franziska Seebacher

Eine Rekordzahl an Lesebotschaftern war am bundesweiten Vorlesetag in Albstadt im Einsatz.

Zwei kleine Jubiläen und ein Rekord: Den bundesweiten Vorlesetag gibt es seit 20 Jahren, zum zehnten Mal hat das Team der Stadtbücherei in Albstadt Vorleser in Schulen und Kindergärten gebracht, und diesmal sogar mehr denn je: 67 Lesebotschafterinnen und -botschafter waren bei 86 Lesungen für 103 Albstädter Schulklassen und Kita-Gruppen im Einsatz. Mit der „Gangster School“, dem „kleinen WIR“, den „Zeitdetektiven“ und vielen anderen lustigen, gruseligen, abenteuerlichen oder fantastischen Geschichten wurden mehr als 2000 Kinder und Jugendliche in die faszinierende Welt der Bücher entführt.

„So ruhig habe ich diese Klasse selten erlebt“, stellte eine Lehrerin am Gymnasium Ebingen fest. Und auch aus der Laufener Grundschule kam die Rückmeldung: „Die Kinder fanden es super und waren eine Schulstunde lang konzentriert bei der Sache.“

Das Ziel ist erreicht, sobald die Kinder anfangen selbst ihre Geschichten zu erzählen

Ließen sich die jungen Zuhörer durch die mitgebrachten Geschichten dann auch noch zum eigenen Erzählen anregen, wie zum Beispiel in der Kita Gartenstraße, dann sei das Ziel des Bundesweiten Vorlesetags auf jeden Fall erreicht, betont Cordula Stepper von der Stadtbücherei – sie hat die Mammut-Veranstaltung organisiert, selbst vorgelesen und freut sich über das große Engagement in Albstadt: „Ganz herzlichen Dank an alle Lesebotschafterinnen und Lesebotschafter für ihren engagierten Einsatz! Nächstes Jahr ist Albstadt sicher wieder mit dabei.“