Die Narrenzunft Sigmarswangen blickt bei ihrer Hauptversammlung auf eine kurze, sehr intensive und erfolgreiche Fasnetssaison zurück.
Mit einem Weißwurstfrühstück startete im April das Vereinsjahr. Im Sommer wurde bei zwei Hochzeiten Spalier gestanden und in Hochmössingen bei „Das Fescht“ mitgeholfen. Bei „Bock auf Rock“ wurde im November das Bürgerzentrum gerockt. Ebenso fand bei Hähnchen und Bier der erste Kleidles-TÜV mit Sprungbändelverkauf statt.
Der Start in die fünfte Jahreszeit wurde mit dem traditionellen Mofang und Masken-Abstauben am 6. Januar in der Ortsmitte gefeiert. Das Ortsbild strahlte von dort an wieder in blau-gelb mit geschmücktem Narrenbaum und Straßenbändeln.
Die Hauptfasnet ist da
Nach Umzügen und Abendveranstaltungen in Bergfelden, Aistaig, Winzeln, Mühlheim, Sulz, Holzhausen, Hirrlingen, Vöhringen, Altheim und Empfingen wurde auch im Flegga daheim Fasnet „wie es sich gehört“ gefeiert.
Im Kinderturnen, Kindergarten und der Grundschule wurde die Fasnet zu den Kindern gebracht. Am Schmotzigen eroberten die Narren mit Zuddeln und anschließendem Fleggadapp das Rathaus und leiteten die Hauptfasnet ein.
Mofängerball und Kinderfasnet
Am Rosenmontag öffnete das Bürgerzentrum die Türen für den traditionellen Mofängerball zum Motto „In den Bergen – wir gehen steil!“. Die Tanzmädels begeisterten mit ihren Showtänzen und die große Garde erfreute die Zuschauer mit einer Premiere ihres Gardetanzes. Am Fasnetsdienstag begleitete der MV Sigmarswangen den Umzug durch den Ort mit anschließender Kinderfasnet, bevor am Abend der Mond wieder in seine gewohnte Umlaufbahn verabschiedet wurde.
Beim Aschermittwochsessen im Bürgerstüble konnte die Saison bei gemütlichem Beisammensein ausklingen.
Die Buskosten steigen
Colien Steinwand berichtete von Garde und Showtanz über eine erfolgreiche Saison. Bei Umzügen in den umliegenden Ortschaften durften erstmalig auch die kleinen Gardemädels an den Umzügen außerorts teilnehmen. Die große Garde darf sich im kommenden Jahr auf neue Einheitskleidung freuen.
Trotz positiver Bilanz von Mofängerball und Fasnetsdienstag mahnte Kassiererin Selina Staiger, dass vor allem die Buskosten massiv angestiegen seien und auch im Hinblick auf das Jubiläum 2026 enorme Kosten auf die Narrenzunft zukommen werden.
Jede Menge Sprünge
Die Wahlen wurden von Ortsvorsteherin Sabine Breil durchgeführt. Der zweite Vorsitzende Martin Kühne, die Kassiererin Selina Staiger und Vertreterin der Garde und Showtanzgruppen Colien Steinwand wurden jeweils einstimmig gewählt und führen ihre Ämter für zwei Jahre fort.
Ehrungen für langjährige Vereinsmitgliedschaft gab es für Silvia Baiker, die auf 20 Jahre aktive Mitgliedschaft zurückblicken kann und für Viktoria Spath, die seit zehn Jahren aktives Mitglied im Verein ist. Die Anzahl von 175 Sprüngen im Mofänger wurde erstmals von Lothar Steinwand erreicht.
Elke Baiker hat 150 Sprünge hinter sich, Karl-Heinz Kaufmann 125, Sandra Kühne, Arne Berg und Daniel Soost 75, Sandra Claus und Jamie Kühne 50 sowie Timo Müller und Christian Springmann 25.
Das Grillfest kommt
Bossenmaier bedankte sich beim Musikverein Sigmarswangen für die Umzugsbegleitungen sowie bei den Musikvereinen Hopfau und Wittershausen. Dank galt auch der Feuerwehr, dem Sportverein, den Teams von Primeba, Unser Laden und dem Bürgerstüble sowie den Mondebäckern und Teigvorbereitern und allen Helfern, die sich für die Narrenzunft engagieren.
Als Ausblick wurde auf das Grillfest im Sommer für Mitglieder der Narrenzunft hingewiesen. Am 11. November soll wieder der Kleidles-TÜV stattfinden.