Jens Knossalla („Knossi“) zeigt auf einen Wolf. Im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald haben er und sein Team-Kollege Sascha Huber gelernt, wie man sich in so einer Situation verhält. (Screenshot) Foto: YouTube/7 vs. Wild

Jens Knossalla (bekannt als „Knossi“) und Sascha Huber sind im Rahmen ihrer Teilnahme am Format „7 vs. Wild“ einem Wolf begegnet. Zuvor haben sich die beiden Prominenten als Vorbereitung Tipps im Alternativen Wolf- und Bärenpark in Bad Rippoldsau-Schapbach geholt. Ob sie sich gegenüber dem Wildtier richtig verhalten haben, kommentiert eine Sprecherin des Parks.

Für die dritte Staffel der Survival-Serie reisten die Prominenten nach Kanada. Um auf ein mögliches Treffen mit einem Wildtier vorbereitet zu sein, holte sich „Knossi“ mit seinem Team-Partner Sascha Huber zuvor Tipps im Alternativen Wolf- und Bärenpark - nicht umsonst, wie sich in Folge 3 („Die erste Nacht“) des Formats zeigt. Denn schon am ersten Tag tauchte nur wenige Meter von den Internet-Stars entfernt ein Wolf auf.

„Da ist ein Wolf“, rufen die beiden Abenteurer aufgeregt und stellen panisch fest, dass sich das Tier in Richtung ihres Schlafplatzes bewegt. Laut brüllen die Internet-Promis immer wieder „Hey, Wolf!“ und „Ahhh“, um das Tier zu verscheuchen. Der Wolf blickt in ihre Richtung und läuft anschließend davon. Mit einem Messer bewaffnet machen sich „Knossi“ und sein Mitstreiter auf dem Weg zu ihrem Schlafplatz. „Hey Sascha, das ist wirklich kein Spaß. Das ist ein verdammter Wolf. Der hat nicht mal Angst gehabt“, stellt Knossalla fest.

Der Entertainer erinnert Huber an das, was die beiden im Alternativen Wolf- und Bärenpark gelernt haben: „Groß machen, schreien, bellen, alles.“ Er kann der Situation aber auch etwas Gutes abgewinnen: „Aber weißt du, Sascha, ganz ehrlich, ich freu mich auch extrem. Ich freu mich darüber, dass wir einen Wolf in seiner freien Natur gesehen haben.“ Huber ist allerdings nicht so angetan von der Begegnung: „Ja, ist auch schön. Aber muss ja nicht genau bei unserem Schlafplatz sein.“

„Knossi“ markiert das Revier, um den Wolf zu vertreiben

Am Lager angekommen schreien und bellen die Internet-Promis weiterhin lauthals herum. „Knossi“ beschließt kurzerhand außerdem, das Revier zu markieren und uriniert an herumliegende Äste. Die Produktion merkt mit einem eingeblendeten Text an, dass es keine wissenschaftlichen Beweise dafür gibt, dass der Geruch von menschlichem Urin Wölfe anzieht oder sie fernhält. Huber befürchtet, dass der Geruch den Wolf zum Lager lockt. Deshalb stellt er Bärenspray zur Abwehr bereit. Die beiden Survivler bleiben vorsichtig, freuen sich jedoch auch, dass sie so ein Abenteuer erleben dürfen.

Die Nacht bleibt für die beiden ruhig. Am nächsten Morgen filmt Huber jedoch eine besorgniserregende Entdeckung: „Wir haben eine Losung hier am Start, die Frage ist nur von welchem Tier. Richtig viel, richtig Durchfall. Was ist da los?“ Er fragt sich, ob das der Kot eines Wolfes sein könnte oder doch eher von einem Bär oder einem Puma. „Wir wissen es nicht“, stellt Huber fest. Die Produktion weiß es aber: Es handelt sich um Schnecken. Die Verwechslung sorgt bei einigen Zuschauern des Formats für Belustigung. Im Internet, unter anderem auf der Plattform Reddit, amüsieren sich einige Fans darüber.

Das sagt eine Park-Sprecherin zur Wolfsbegegnung

Doch was sagen die Mitarbeiter des Alternativen Wolf- und Bärenparks zu der Begegnung zwischen den Internet-Stars und dem Wildtier? „Im Prinzip haben die beiden sich richtig verhalten und das angewandt, was sie bei uns gelernt haben. Sie haben sich groß gemacht und gerufen“, kommentiert Sabrina Reimann, Projektleiterin im Wolf- und Bärenpark.

Deutlich sei auch zu sehen gewesen, dass der Wolf kaum an den Menschen interessiert war und kurz darauf wieder im Wald verschwand. Im weiteren Verlauf der Folge taucht das Wildtier auch nicht mehr auf.

Die ganze Folge kann bei YouTube angesehen werden.

Info

Das ist „7 vs. Wild“
Bei der Web-Serie „7 vs. Wild“ werden regelmäßig Überlebensexperten und Internet-Promis in entlegene Gebiete geschickt, um in der Wildnis zu überleben. In dieser Staffel hat das Produktionsteam um Fritz Meinecke 14 Abenteurer in sieben Teams auf eine kanadische Insel geschickt.