Die Pläne zur Regionalstadtbahn werden derzeit diskutiert. Ändern soll sich jedoch vorerst nichts. Foto: Kauffmann

Die Warnung des Regierungspräsidiums Tübingen in Bezug auf die geplante Regionalstadtbahn sorgte im Zollernalbkreis für Unmut. Jüngst äußerte sich auch der Tübinger Landrat Joachim Walter zur Sache.

Regierungspräsident Klaus Tappeser hatte in einem Brief das Landratsamt des Zollernalbkreises sowie an die Landratsämter Tübingen und Reutlingen vor den enormen Kosten gewarnt, die mit dem Bau der geplanten Regionalstadtbahn einhergehen werden.

Nach Landrat Günther-Martin Pauli und Eugen Höschele, dem Vorsitzenden des Zweckverbands Regional-Stadtbahn Neckar-Alb, hat sich jetzt auch Joachim Walter, Tübinger Landrat und vormals Erster Landesbeamter im Zollernalbkreis, zu dieser Warnung geäußert. Walter erklärte, er wisse, dass das Vorhaben eine riesige Herausforderung darstelle und in anderen Bereichen Haushaltsdisziplin erforderlich sein werde.

Indes sei die Bahn – „unser größtes Klimaschutzprojekt“ – nötig und werde kommen, auch wenn aufgrund der schwierigen Situation bei den Kommunalfinanzen Verzögerungen möglich seien.“ Und weiter: „Wenn es Schweizer, Italiener und Spanier im Zugverkehr schaffen, dann sollten wir es in Deutschland doch auch hinbekommen.“