Das ist das "Abfallprodukt" der Elixir-Herstellung. Aber stopp, auf keinen Fall wegwerfen. Es kann als Würze beim Kochen verwendet werden. Foto: Tina Pflumm

Online-Kollegin Tina Pflumm schwört auf ein selbst gemachtes Elixier, das die Abwehrkräfte stärken oder bei Infektionen helfen soll. Doch naserümpf - einen Haken hat das Ganze.

In Zeiten von Homeoffice kann man sich beruhigt eine Prise mehr Knoblauch gönnen. Stört ja keinen. Dennoch kostet es ordentlich Überwindung, auch nur ein kleines Löffelchen dieses "Zaubertrankes" zu schlürfen. Doch keine Sorge, man gewöhnt sich an den sauer-scharfen Geschmack. 

Das Geheimnis ist die Kombination pflanzlicher Zutaten, die allesamt von Natur aus eine antivirale, entzündungshemmende oder antibakterielle Wirkung haben. Auch soll es gegen manche Parasiten und Pilze helfen. Zudem könne es die Blutzirkulation und den Lymphfluss fördern. Es geht hier nicht darum, bei schweren Krankheiten Antibiotika zu ersetzen.

Das nachfolgende Elixier kann das Immunsystem stärken und bei kleineren Erkältungen oder Entzündungen den Weg zur Apotheke ersparen. Im Zweifelsfall sollte jedoch immer besser der Arzt aufgesucht werden. 

Welche Zutaten gehören in den natürlichen Immun-Booster?

  • 700 ml Apfelessig
  • 25 g Knoblauch
  • 70 g Zwiebel
  • zwei Chilischoten (richtig scharfe!)
  • 25 g frischer Ingwer
  • 15 g frischer Meerrettich (enthält Senföle, die die Nase frei machen)
  • 27 g Kurkumawurzel
  • 1/4 TL schwarzer Pfeffer
  • 2 EL Honig

Zubereitung

Alle Zutaten (abgesehen von Apfelessig und Honig) klein hacken bzw. reiben. Gut durchmischen und in ein Schraub- oder Einmachglas füllen. Honig dazu und mit Apfelessig aufgießen. Nun verschließen und gut durchschütteln. Das Glas wird zwei Wochen lang an einen kühlen und trockenen Platz gestellt. Tägliches Schütteln hilft den Wirkstoffen, sich zu lösen.

Nach der Ziehzeit wird das Ganze durch einen Kaffeefilter, Baumwolltuch oder ein feines Sieb in eine Flasche gefüllt. Fertig ist der selbstgemachte Heiltrunk. Ab damit in den Kühlschrank. Dort ist es etwa zwei Monate lang haltbar. Die kleingehackten Zutaten schön ausdrücken. Diese können beim Kochen zum Würzen genutzt werden. 

Der fertige Trank sollte im Kühlschrank gelagert werden. Foto:  Pflumm

Anwendung

Die Einnahme sollte immer 30 Minuten vor dem Essen erfolgen. Achtung: Die Mischung ist sehr stark und scharf. Ganz harte Gourmets gurgeln das Säftchen auch mal. Für Kinder, Schwangere und Stillende nicht geeignet. Bis zu sechsmal täglich kann ein Esslöffel davon eingenommen werden. Dies gilt für akute Krankheitsfälle. Zur Prävention soll bereits ein Teelöffel täglich ausreichend sein.

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