Die Berufsschüler bei ihrem Besuch bei der Firma Oest. Foto: Oest

Zwei Schulklassen der Eduard-Spranger-Schule und ihre Lehrer waren im Rahmen des AlbA-Projekts zu Gast bei der Freudenstädter Firma Oest.

Auszubildende der Oest-Gruppe aus dem zweiten Lehrjahr haben ihre Mitschüler aus der Berufsschule im Rahmen des AlbA-Projekttags im Unternehmen empfangen. AlbA steht für „Auszubildende lernen bei Auszubildenden“ und ist ein seit Jahren bewährtes Kooperationsprojekt zwischen der Eduard-Spranger-Schule in Freudenstadt und regional ansässigen Betrieben, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens. Dabei präsentieren Auszubildende im zweiten Lehrjahr Mitschülern ihr Unternehmen und halten Vorträge zu verschiedenen Themen aus ihrer Ausbildungspraxis.

Das AlbA-Projekt bietet den Berufsschülern nicht nur die Möglichkeit, einen Blick in die Unternehmen und deren Prozesse zu werfen. Die Auszubildenden lernen auch, einen solchen Projekttag selbstständig zu organisieren, Themen methodisch zu erarbeiten und zu präsentieren, heißt es weiter.

Auszubildende führen Regie

Beim diesjährigen Projekttag waren gleich zwei Klassen bei Oest zu Besuch. Nach der Begrüßung durch Ausbildungsleiterin Lisa Rohde übernahmen die jungen Referenten die Regie. Die angehende Industriekauffrau Giulia Cusa und der angehende Industriekaufmann Jason Kaupp sprachen in ihren Vorträgen über Gefahrgüter, Qualitätssicherung, Produktion und Logistik sowie Nachhaltigkeitsaspekte, ISO- und Umwelt-Zertifizierung. Schüler wie Lehrer bekamen bei den Vorträgen und der anschließenden Unternehmensführung einen Einblick in die Vielzahl gesetzlicher Vorschriften und die hohen Sicherheitsstandards bei Oest.

„Das AlbA Projekt verbindet auf besondere Weise Theorie und Praxis und passt sehr gut in unser Ausbildungskonzept, bei dem unsere Azubis und DH-Studenten früh Verantwortung übernehmen dürfen“, so Ausbildungsleiterin Lisa Rohde.