Der nächste Halt: in Villingen. Ohne Zuschauer testet Jürgen Klopp mit seiner Mannschaft am Montag (13 Uhr) gegen Fürth. Foto: Eibner

Selbst das Oberliga-Team des FC 08 darf nicht zuschauen. Warum sich einige Strandbadbesucher über die Liverpooler ärgern und sich die DJK Villingen auf Fürth freut.

Es ist soweit. In der Villinger MS Technologie-Arena testet der FC Liverpool am Montag (13 Uhr/Live bei Sky Sport) gegen den Zweitligisten Greuther Fürth. Die Partie findet ohne Zuschauer und Medien statt.

Wie der Montag abläuft

Alles ist angerichtet für den großen Besuch am Montag im Friedengrund. Der Rasen befindet sich in einem Top-Zustand. Die Fürther freuen sich wenige Tage vor ihrem Zweitliga-Start, Sparringspartner des großen FC Liverpool zu sein.

Weil die Engländer alle Kabinen der 08-Tribüne benötigen, müssen sich die Fürther bei der DJK Villingen umziehen. „Wir waren erst einmal schon von der Anfrage überrascht. Aber wir freuen uns, ein Teil dieses Events zu sein und werden den Fürthern jeden Wunsch erfüllen“, schmunzelt DJK-Vorsitzender Dominik Beha.

Rund um den Friedengrund wird es am Montag eine große Absperrung geben, um eventuelle Zaungäste rechtzeitig auszubremsen.

Der Gastgeber FC 08

Nur zehn Karten stehen dem Gastgeber FC 08 Villingen als Zuschauer zur Verfügung. Chefcoach Ryszard Komornicki verzichtete auf sein Ticket mit dem solidarischen Hinweis, dass ja seine Spieler nicht die Gelegenheit erhalten, den großen FC Liverpool live zu erleben.

„Es wäre für uns ein toller Anschauungsunterricht gewesen. Schade, dass wir nicht dabei sein können“, sagt 08-Neuzugang Enrico Krieger.

Nach dem Spiel wird der Liverpooler Kader in der 08-Lounge noch essen. Hierzu kommen extra auch Köche dazu.

Liverpooler haben Spaß am Bodensee

Der FC Liverpool hat in den vergangenen Tagen nicht nur fleißig trainiert, sondern auch eine Teambuilding-Maßnahme im Strandbad Bodman am Bodensee am Samstag absolviert. Dafür wurde das Strandbad extra gesperrt. Dies verärgerte einige Strandbadbesucher, die vor geschlossenen Türen standen.

Der prominente Besuch in Bodman hatte sich schnell herumgesprochen und einige Autogramm- und Selfiejäger am Nachmittag angelockt.