Beim Richtfest: Hans Peter Saur, Doris Saur, Matthias Saur, hinten: Alexander Saur, Matthias Jarcke, Christa Schwarz Foto: Jürgen Lück

Richtfest für die neue Erlebnisbäckerei Saur auf dem Hohenberg in Horb. Schon jetzt klar: Im Oktober ist Eröffnung – sechs Wochen früher als geplant. OB Rosenberger: „Wir werden sehen, dass der Laden überquillt.“

Die ganze Familie Saur lächelt glücklich und strahlt. Denn da, wo die „Brotverbesserer“ täglich hart dran arbeiten, dass der Teig noch länger ruhen und reifen kann, zeigen die Bauverbesserer, dass auch Schnelligkeit seine Vorteile hat.

Architekt Matthias Jarcke: „Eigentlich hatten wir acht Monate Bauzeit für den neuen Standort auf dem Hohenberg an der Bundesstraße geplant. Jetzt werden es 6,5 Monate!“ Doppelt gut für die Saurs: Der Mietvertrag im Marktkauf läuft aus. Je früher das neue Erlebniscafé steht, desto besser.

Regionale Zutaten auch beim Bau

Das Rezept für den schnellen Bau: Regionale Zutaten. Jarcke: „Dank der heimischen Handwerker und Bauunternehmer, der hohen Qualität und der Teambereitschaft untereinander wurde das möglich!“

Und die mutige Investition wird sich lohnen. Jarcke: „In Egenhausen haben wir das erste Projekt dieser Art umgesetzt. Es ist seit letztem Jahr zum überregionalen Anziehungspunkt geworden – mit Gästen in einem Umkreis bis Baiersbronn und Tübingen!“

Dann können wir uns in Horb also auch bald freuen. OB Peter Rosenberger (CDU): „Das Gebäude steht an der 1.1.a-Lage in Horb. Wir werden sehen, dass der Laden bald überquillt. Ein guter Magnet – auch dafür, dass Hohenberg und Bildechingen weiter zusammenwachsen!“

Platz für 140 Gäste

Was ist das besondere am neuen Saur? Es ist nicht nur die 18. Filiale der Handwerksbäckerei aus Horb. Matthias Saur: „Die Lage an der viel befahrenen Straße, die Sichtbarkeit des wunderschönen Baus. Er bietet Platz für 140 Gäste außen und innen. Neben einem guten Frühstück werden wir mittags auch Snacks anbieten. Wir freuen uns auf die Herausforderung!“

Damit auch wirklich nichts schief geht, hält Sebastian Eberhardt den Richtspruch und wirft das Glas Rotwein runter, begleitet von Bruno Bischof an der Trompete.

Unten in den hellen Räumlichkeiten segnet Pastoralreferentin Susanne Tepel mit dem Weihwasser noch das Türschild, das Doris Saur über den Eingang der neuen Filiale hängen wird. Erinnert in ihrem Gebet an das „täglich Brot“ und sagt: Gott sei Dank trägt Saur dazu bei!

Die Saurs haben das Richtfest für ihre neue Erlebnisbäckerei gefeiert. Foto: Lück

Viele Investitionen

Die Saurs. Jede Menge Investitionen. Matthias Saur verrät: „Eigentlich war zuerst das Projekt auf dem Hohenberg noch vor Corona geplant. Dann kam die Kooperation mit dem Mühleladen dazwischen – und auch in Egenhausen hat sich die Gelegenheit eher ergeben.“

Auch gut: Auf dem Dach der neuen Saur-Erlebnisbäckerei ist eine Photovoltaik-Anlage mit 50 kw/p. Architekt Jarcke: „Unsere Erfahrung aus Egenhausen zeigen: Damit kann 80 Prozent des Strombedarfs gedeckt werden. Das reicht für Kühlung, Heizung, Lüftung. Mit dem Überschuss können auch noch Backöfen betrieben werden!“