Noch ist das Gelände der ehemaligen Schlossbergturnhalle umzäunt. Bald darf darauf geparkt werden. Foto: Benjamin Roth

Die Abrissarbeiten an der Ebinger Schlossbergturnhalle sind abgeschlossen – das Brachgelände ist noch umzäunt. Eine Interimsnutzung kündigt sich an.

Seit Mitte Februar ist die Schlossbergturnhalle Geschichte – die Abrissarbeiten sind abgeschlossen und das Gelände an der Ecke Schmiecha-Straße/Sigmund-Straße liegt seither brach.

Wie unsere Redaktion von der Albstädter Stadtverwaltung erfahren hat, ist eine Interimsnutzung der Kiesfläche geplant – und zwar als Parkplatz. „Ein temporärer Parkplatz mit rund 50 Stellplätzen kommt“, so die Information. Die nun eingebaute Kiesschicht diene der Befestigung und Nutzung der Fläche.

Noch steht ein Bauzaun

Noch umrundet ein Bauzaun das Gelände der ehemaligen Schlossbergturnhalle – eine Zufahrt mit dem Auto ist noch nicht möglich. Der Grund: Bis zur Freigabe des Parkplatzes muss die Baustelle gesichert werden. Die Freigabe erfolge nach Herstellung und Befestigung der Zu- und Abfahrt zum Parkplatz sowie der Markierung und Anordnung der Stellplatzflächen. Ein konkretes Datum stehe noch nicht fest, die interne Abstimmung im Rathaus läuft noch. Zu welchen Konditionen darf dann geparkt werden? „Eine zeitliche Limitierung mit einer Parkscheibe ist denkbar“, heißt es von der Stadt. Fest steht aber noch nichts. Ob ein Zeitlimit oder Gebühren kommen, steht also noch in den Sternen. Die Interimsnutzung ist möglich, bis der Spatenstich in Sachen neuer Hallenkonzeption gefallen ist.

Weit länger als nur vorübergehend

Unter Umständen ist der Parkplatz also weit länger nutzbar, als lediglich „vorübergehend“. Denn noch ist kein endgültiger Baubeschluss für die Fläche im Gemeinderat gefallen. Als Übergangslösung bis zum Neubau in der Nähe von Schlossberg-Realschule und Hohenberg-Schule wird momentan fleißig an einer temporären Sporthalle nördlich des Albstadions und südlich der „Rominger & Blaier“-Arena gearbeitet. Sie soll für Vereins- und Schulsport nutzbar sein, und zwar für mindestens fünf Jahre.

Hallenkonzeption als Zünglein an der Waage

Aus dem Rathaus Albstadt heißt es daher mit Blick auf das Areal der Schlossberghalle: „Die Fläche darf in dieser Zeit nicht verschenkt werden.“ Und Parkplätze in Innenstadtnähe seien ohnehin Mangelware.