Ein Lehrer mit FFP2-Maske hängt ein Schild für die Abiturprüfungen auf. Schüler können ohne Maske und Test ihre Klausuren absolvieren. (Symbolfoto) Foto: Marcus Brandt/dpa

Der Startschuss zum diesjährigen Abitur ist gefallen. Die Pandemie hat nun bereits beim dritten Abschlussjahrgang ihre Finger im Spiel? Wie die Schulleiter im Kreis Freudenstadt die mittlerweile verrückte Normalität bewerten, hat unsere Redaktion erfragt.

Kreis Freudenstadt - 450 Schüler sind im Kreis Freudenstadt für das Abitur angemeldet (zum Vergleich: im Nachbar-Landkreis Rottweil sind es 596 Schüler). Am Montag sind die Prüflinge am Gymnasium Dornstetten noch verschont worden, wie Schulleiter Michael Mania berichtet. Zum Auftakt der Abiturprüfungen in Baden-Württemberg standen die Sprachen Spanisch, Italienisch und Portugiesisch auf dem Programm. Wie die Vorbereitung auf die Hochschulreife ablief? "Die Vorbereitung hat unter der Pandemie nicht gelitten." Er habe die Rückmeldung von Lehrkräften als auch von Schülern, dass das Programm in den abiturrelevanten Fächern durchgezogen werden konnte. Überstunden waren freiwillig: "Eine Lehrkraft hat sich auch mal samstags mit den Abiturienten getroffen." Aber dieser Termin sei kein Pflichtprogramm gewesen. Auch sonst sei kein Bedarf an zusätzlichen Stunden angefallen.