Laut DAK-Gesundheit hat die Zahl der Klinikaufenthalte von Zehn- bis 19-Jährigen in den vergangenen zwölf Jahren um das Sechsfache zugenommen. Foto: dpa

Stimmungsschwankungen, Antriebsarmut und Konzentrationsprobleme sind die Folge. Fälle im Krankenhaus.

Zollernalbkreis - Extreme Stimmungsschwankungen, Antriebsarmut, vermindertes Selbstvertrauen, Konzentrationsprobleme sowie psychosomatische Symptome wie Schlafstörungen: Immer mehr depressive Jugendliche vermelden die Kassen in Baden-Württemberg.

Nach Angaben der DAK-Gesundheit hat die Zahl der Klinikaufenthalte von Zehn- bis 19-Jährigen in den vergangenen zwölf Jahren um das Sechsfache zugenommen. Dabei verweist die DAK-Gesundheit auf aktuelle Daten des Statistischen Bundesamts. Damit liege der Anstieg in Baden-Württemberg sogar noch über der Zunahme im Bundesgebiet. Im Durchschnitt sind rund zwei Drittel der Patienten Mädchen oder junge Frauen.

Auch die AOK Neckar-Alb bestätigt den Trend, allerdings bleiben die Fallzahlen im Zollernalbkreis gering: 2007 seien fünf Jugendliche zwischen zehn und 20 Jahren wegen Depressionen im Krankenhaus gelandet, im vergangenen Jahr wurden 31 stationäre Fälle behandelt.