Mit Karl Rombach und Barbara Fink treten bei der Nominierungsversammlung der Kreis-CDU nächsten Donnerstag in Brigachtal gleich zwei Bewerber an, die in den Landtag wollen. Foto: sb

Parteimitglieder haben nun eine echte Wahl: Zwei Bewerber für Landtagswahl. Nominierungsversammlung am 23. April.

Schwarzwald-Baar-Kreis - Überraschung bei den Christdemokraten: Bei der Kreisvorstandssitzung am Dienstagabend in Vöhrenbach wurde bekannt, dass auch die Bad Dürrheimer Ärztin Barbara Fink (54 Jahre) für die Landtagswahlen im Frühjahr nächsten Jahres antreten möchte. Damit bekommt der bisherige Landtagsabgeordnete Karl Rombach aus Schonach Konkurrenz.

Rombach (64 Jahre) hatte bereits im November gegenüber dem Kreisvorstand erklärt, dass er für eine Wiederwahl zur Verfügung steht. Rombach vertritt den hiesigen Wahlkreis seit 2006 und wurde vor fünf Jahren als einziger Kandidat bestätigt.

Mit Spannung wird nun auf die Nominierungsversammlung des CDU-Kreisverbandes Schwarzwald-Baar am Donnerstag, 23. April, um 18.30 Uhr in der Festhalle in Brigachtal-Kirchdorf geschaut, welcher von den beiden Bewerbern dann die Mehrheit erhält.

Wie Rombach mitteilt, sei er über die Gegenkandidatur Finks überrascht gewesen, wolle diese aber nicht bewerten. Schließlich handle es sich um eine demokratische Wahl, für die es auch mehrere Bewerber geben könne. Rombach betont, "mit mir kann man schwätzen". So bemühe er sich um einen guten Austausch mit den Verantwortlichen in der Region und habe auch stets ein offenes Ohr für die Belange der Bürger.

Barbara Fink hat sich gleichfalls schon einige Sporen in der Politik verdient. Sie ist seit knapp zehn Jahren im CDU-Landesvorstand engagiert, seit fast sechs Jahren leitet sie den CDU-Stadtverband Bad Dürrheim und ist außerdem Mitglied im CDU-Kreisvorstand. Mit ihrem Interesse am Landtagsmandat möchte sie den Mitgliedern bei der Nominierung nächsten Donnerstag eine "personelle Alternative" bieten.

Ihre Interessen und Erfahrungen in der Bildungs- und Gesundheitspolitik wolle sie einbringen und den ländlichen Raum stärken. Gemeinsames Ziel der CDU sei es, einen Regierungswechsel im Land zugunsten der Christdemokraten zu bewirken und Spitzenkandidat Guido Wolf nach vorne zu bringen.