Faustballerinnen haben endlich ersten Saisonsieg eingefahren. Foto: Albert M. Kraushaar

Die Faustballerinnen des TSV Calw können es also doch noch: In Ötisheim verließen die Löwinnen zum ersten Mal in dieser Saison den Rasen als Sieger. Kurz darauf setzte es jedoch wieder eine Niederlage.

TSV Ötisheim – TSV Calw 1:3 (11:6, 8:11, 7:11, 8:11); 3:2 (8:11, 14:12, 9:11, 11:2, 11:6). Ein Wechselbad der Gefühle durchliefen die Calwer Bundesliga-Faustballerinnen von Trainerin Melanie Münzenmaier beim Doppelspieltag auf dem Sportplatz in Ötisheim, auf dem das Hin- und Rückspiel nacheinander ausgetragen wurden.

Nach dem verlorenen ersten Satz drehten die Löwinnen das erste Kellerduell mit dem TSV Ötisheim und fuhren den heiß ersehnten ersten Sieg in dieser Feldsaison ein. Eine Stunde später aber, im zweiten Duell der Abstiegskandidaten, reichte eine 2:1-Satzführung nicht für den Befreiungsschlag.

Schwer ins Spiel gekommen

TSV-Abwehrspielerin Leonie Pfrommer sagte über die Partie: „Wir hatten Probleme, in das erste Spiel reinzukommen. Den ersten Satz haben wir durch viele Eigenfehler abgegeben. Danach kam Lisa Schlattinger nach ihrer Babypause erstmals wieder rein. Wir wurden viel sicherer und konnten in der Folge sicher gewinnen. Das zweite Spiel war ein einziger Kampf mit vielen langen Ballwechseln. Zum Schluss waren die Angreiferinnen aus Ötisheim erfahrener, das Spiel ging leider knapp verloren.“

Weiter am Tabellenende

Nun stehen die Calwerinnen zwar nicht mit leeren Händen da, bleiben aber gleichauf mit Ötisheim am Ende der Tabelle. Einziger Vorteil: Der TSV Calw hat noch zwei Spiele mehr zu absolvieren. Dass eines der beiden Teams absteigen wird, zeichnet sich klar ab. Entscheidend ist, wer im weiteren Saisonverlauf noch einen goldenen Sieg landen oder mehr Satzgewinne sammeln kann.

Am Wochenende geht es weiter

Gelegenheit dazu haben die Calwer Löwinnen an diesem Wochenende: Am Samstag (13.30 Uhr) treten sie beim TSV Pfungstadt an, zweiter Gegner ist Aufsteiger ASV Veitsbronn. Tags darauf (14 Uhr) geht es in Dennach gegen die beiden Liga-Spitzenreiter TV Segnitz und TSV Dennach vor allem darum, befreit aufzuspielen.