Der Bad Herrenalber Gemeinderat sprach sich am 30. Juni 2021 bei sieben Ja- und fünf Nein-Stimmen dafür aus, die Siebentäler Therme zu sanieren und umzubauen. Foto: Kugel

Wie geht’s mit der Siebentäler Therme weiter? Die Stadt teilt jetzt mit, was geplant ist.

Bad Herrenalbs Bürgermeister Klaus Hoffmann stellte in der jüngsten Gemeinderatssitzung fest, dass noch keine Aussagen über mögliche Gesamtkosten vorlägen. Gefragt wurde nach dem aktuellen Stand bei der Siebentäler Therme. In einer ersten Rückmeldung habe es geheißen, dass manche Stellen bei der Fritz-Planung verändert werden müssten. So bei der Gastronomie. Allerdings gebe es hierzu noch keinen konkreten Vorschlag, teilte der Rathauschef mit. Mit Blick auf die Zeitschiene meinte der Rathauschef, dass diese nicht wirklich feststehe. Ende 2023, Anfang 2024 solle wohl mit den Arbeiten begonnen werden.

Gestaltung und Technik

Wie nun die Stadt in einer Pressemitteilung informiert, wird der Vorentwurf zur ersten Sanierungsphase der Therme voraussichtlich Ende April vorliegen. Beauftragt mit dem Vorentwurf ist das Büro 4a Architekten aus Stuttgart, dessen Schwerpunkte unter anderem in der Planung und Realisierung von Freizeit- und Thermalbädern liegen.

Wie Karina Herrmann, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bad Herrenalb GmbH mitteilte, befinde man sich zurzeit in der Bestandsaufnahme und der Vorplanung in den Bereichen Gestaltung und Technik. „Insbesondere die Untersuchung der Bausubstanz des Bestands ist für die Erstellung des Vorentwurfs entscheidend“, so Herrmann weiter. Dazu werde aktuell der Zustand der Wasserbecken und des Betons geprüft.

Für die erste Sanierungsphase stehen rund 4,4 Millionen Euro zur Verfügung, davon übernimmt das Land rund 2,5 Millionen Euro, die aus dem Topf des Tourismusinfrastrukturprogrammes bereitgestellt wurden. Basis der veranschlagten Kosten ist eine Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2021, welche von dem Büro Fritz-Architekten erstellt wurde.

In der Studie sind die Kosten für die vollständige Sanierung und Umbau der Therme mit insgesamt 13,4 Millionen Euro angegeben. Ob die veranschlagten Kosten gehalten werden können, werde der Vorentwurf zeigen, so Herrmann. „Erst wenn dieser vorliegt, haben wir belastbare Zahlen.“