„Wenn wir zusammenhalten ist alles möglich“: Diese Botschaft vermittelten die Homag-Beschäftigten um Konzernbetriebsratsvorsitzende Carmen Hettich-Günther (links) bei einer Solidaritätsaktion. Foto: Niklas Ortmann

600 Stellen will die zum Dürr-Konzern gehörende Homag Group weltweit abbauen, rund 350 davon in Deutschland. Gewerkschaft und Betriebsräte leisten Widerstand – mit klaren Forderungen. Ein Kompromiss ist nicht in Sicht.

Es ist noch nicht lange her, da schien die Welt bei Homag noch in Ordnung zu sein. Ja, es ist eine zyklische Branche, das hätte wohl kein Mitarbeiter abgestritten. Und dass sich nach den auftragsstarken, von Rekorden gekennzeichneten Jahren 2021 und 2022 auch wieder eine Phase des Abschwungs anbahnen würde, war abzusehen.