Die Homag Group blickt auf das zweite außerordentlich erfolgreiche Geschäftsjahr in Folge zurück.
Die Homag Group berichtet über ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022, in dem das Unternehmen neue Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis erzielt hat.
Beim Auftragseingang erreichte die Homag Group laut Mitteilung des Unternehmens nach vorläufigen Zahlen mit 1,71 Milliarden Euro das Rekordniveau des Vorjahrs. „Damit blicken wir auf das zweite Jahr in Folge mit einem außerordentlich hohen Auftragseingang zurück“, betont Vorstandsvorsitzender Daniel Schmitt. „Wir liegen hier fast 30 Prozent über früheren Rekordwerten.“
Sattes Plus in Nordamerika
Eine besonders hohe Nachfrage verzeichnete Homag im Geschäftsjahr 2022 in Nordamerika mit einem Plus von rund 45 Prozent. Der Auftragsbestand stieg zum Jahresende auf 1,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 996 Millionen Euro). Ein Umsatzwachstum von 17 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,37 Milliarden Euro) bedeute einen neuen Rekordwert in der Geschichte des Unternehmens, heißt es weiter.
Das Ebit vor Sondereffekten erhöhte sich um 36 Prozent auf 124,8 Millionen Euro (Vorjahr: 92 Millionen Euro) und befindet sich damit trotz der schwierigen Lieferkettensituation und der hohen Materialpreise ebenfalls auf einem historischen Höchststand.
Zahl der Mitarbeiter steigt
Die Steigerung des Ergebnisses führt Daniel Schmitt insbesondere auf die hohe Auslastung zurück sowie auf die Effizienzsteigerungen der vergangenen Jahre und ein wachsendes Servicegeschäft. Zum 31. Dezember 2022 hat sich die Beschäftigtenzahl im Zuge des Wachstums auf 7525 Mitarbeiter (Vorjahr: 7164) erhöht.
„Im Bereich der Möbelproduktion war die Nachfrage im ersten Halbjahr nochmals außergewöhnlich hoch und hat sich anschließend wie erwartet verringert“, fasst Schmitt den Verlauf des Geschäftsjahrs zusammen. „Unverändert positiv entwickelt sich das Geschäft mit Produktionsanlagen für klimafreundliche Holzhäuser, dessen Umsatzanteil sich auf knapp 15 Prozent erhöht hat.“ Gerade im Bereich Holzbau sieht Homag weiterhin gute Wachstumsperspektiven, vor allem wegen des Trends zum nachhaltigen Bauen.
Unternehmen will weiter zulegen
Zu den Perspektiven für 2023 sagt Schmitt: „Aufgrund der Nachfrageabkühlung im Möbelbereich rechnen wir nach den beiden herausragenden Vorjahren mit einer Normalisierung des Auftragseingangs im laufenden Geschäftsjahr.“ Bei Umsatz und Gewinn erwartet der Homag-Chef eine Fortsetzung der positiven Entwicklung: „Wir verfügen über einen hohen Auftragsbestand. Auf dieser Basis wollen wir bei Umsatz und Ergebnis im Jahr 2023 weiter zulegen.“