Im Tunnel und auf der Zufahrt wurden die Leitmarkierungen für die am 21. Mai beginnende Umleitung der Schillerstraße vorbereitet. Foto: Wegner

Bauarbeiten in der Schillerstraße werfen ihren Schatten voraus. Umleitung gilt ab dem 21. Mai. Ausbaubeirat tagt erstmals.

Schramberg - Die in den Pfingstferien startende Baumaßnahme in der Schramberger Schillerstraße wirft ihren Schatten voraus. Die Arbeiten zur Umleitungsführung ab dem 21. Mai, 18 Uhr, haben begonnen.

Vier Bäume wurden am Montag in der Berneckstraße gefällt, der Tunnel und die Zuleitungsstrecke mit gelbem Markierungsband und so genannten Bischofsmützen zur Fahrbahntrennung versehen und an der Schlossstraßenkreuzung ist der Bagger angerückt, um die Verkehrsinsel anzupassen, damit die Linksabbieger aus dem Tunnel in Richtung Schiltach direkt in die Bahnhofstraße einbiegen können.

Gleichzeitig traf sich auch der neue Ausbaubeirat, dem die Anlieger Konrad Flaig, Martin Storz und Karl-Friedrich Teufel angehören, erstmals mit Planern und Bauleitung, um vor allem nochmals die Umleitungsstrecke, Bauzeiten, Möglichkeiten und Aufgaben abzustecken. Sollte es noch einen weiteren Anlieger geben, der die Mittlerfunktion zwischen Bauseite und Anliegern ebenfalls mit ausführen möchte, kann er sich mit Konrad Ginter von der Tiefbauabteilung der Stadt Schramberg, Telefon 07422/29-298, in Verbindung setzen. "Wir wollen nicht, dass nur Gerüchte und Halbwahrheiten kursieren, sondern die Bürger genau informiert sind", sieht Ginter als eine der Intentionen des Ausbaubeirats, wie es ihn auch schon bei früheren Baustellen in der Stadt gegeben habe.

Fragen hatten vor allem Martin Storz und Karl-Friedrich Teufel an die Bauleute, so hinsichtlich der Sperrung der Schillerstraße selbst, da es auch um die Zulieferung und nicht zuletzt Kunden geht, die den Handwerksbetrieb und das Spielwarengeschäft erreichen sollen. So werde zwar die Schillerstraße für den allgemeinen Verkehr gesperrt und es werde eine Sperrbake aufgestellt, so Ginter, allerdings werde der Hinweis darauf, dass es weiterhin möglich und erlaubt sei, zur Firma Eisen-Storz zu fahren, angebracht. Durchgängig wird die Umleitungsstrecke, die mit 30 Stundenkilometern ausgewiesen wird, eine Fahrbahnbreite von insgesamt sechs Metern haben, damit die Autos auch an parkenden Fahrzeugen noch gut vorbeikommen, vorgeschrieben sind mindestens 2,75 Meter.

Damit es bei den Kreuzungsbereichen nicht zu Problemen kommt, werden die gegenüberliegenden Richtungen in der Regel jeweils einzeln eine Grünphase haben. Lediglich die Ampel an der unteren Weihergasse, über die wenig Verkehr fließt ist mit der aus Lauterbach ähnlich geschaltet. Und nach dem Rechtsabbiegen an der Diehl-Halle in Richtung Schiltach (dort gibt es auch Parkverbote) fließt der Verkehr auf der rechten Spur einige Zeit parallel zu dem auf der zweiten Fahrbahn, der aus dem Tunnel nach links abgebogen ist.