Ursula Kraußer erhielt jetzt für ihre 15-jährige Tätigkeit in der Vorstandsteam des Bürgervereins und viele weitere ehrenamtliche Aktivitäten die Landesehrennadel. Foto: Stefan Preuß

Für ihr vielseitiges Engagement bekam Ursula Kraußer aus Dauchingen die Landesehrennadel überreicht. Sie brachte sich 15 Jahre in der Führungsmannschaft des Bürgervereins ein und zählte auch zu den tragenden Säulen im Farrenstallteam.

Ursula Kraußer aus Dauchingen wurde jetzt die Landesehrennadel verliehen. Bürgermeister Torben Dorn dankte der ehrenamtlich engagierten Einwohnerin für vielfältigen Einsatz.

Auslöser der Ehrung war gewissermaßen ihr Abschied aus dem Vorstandsteam des Bürgervereins. Ursula Kraußer hatte sich gleich in der Gründungsversammlung 2008 bereiterklärt, das Amt der zweiten stellvertretenden Vorsitzenden zu übernehmen. Ab 2016 wirkte sie als Beisitzerin im Vorstandsteam mit. Sie ist die einzige im Verein, die von Anfang an bis jetzt und damit seit 15 Jahren ununterbrochen in der Führungsspitze aktiv war.

Zupackende und hilfsbereite Vereinskameradin

„Ursula Kraußer war an allen bisherigen Beschlüssen des Bürgervereins seit Vereinsgründung maßgeblich beteiligt. In allen Vereinsbelangen konnte die Vorstandschaft jederzeit auf sie zählen. Alle kennen und schätzen sie als freundliche, überaus zupackende und hilfsbereite Vereinskameradin“ sagte Bürgermeister Dorn in seiner Laudatio. Ganz besonders lagen ihr immer die Menschen, die in der Wohnanlage Löwen wohnen, am Herzen. Dort bietet Sie einmal monatlich ihr „Humorvolles Gedächtnistraining“ an.

Die Mindestdauer von 15 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit war zwingende sachliche Voraussetzung für die Beantragung der Ehrung beim Land. Im Namen des Ministerpräsidenten konnte ihr daher die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg verliehen werden. Neben dem Gedächtnistraining wirkte Ursula Kraußer im „Farrenstallteam“ als tragende Säule. „Hier fungierten Sie als Teamsprecherin und Ansprechpartnerin der Gemeindeverwaltung, waren maßgeblich für die Programmgestaltung und Organisation verantwortlich. Wie bei allen Aktiven Mitglieder erfüllten sie ihr Engagement ehrenamtlich, also erhielten dafür keine Entschädigung. Diese und weitere nicht erwähnte Tätigkeiten wissen wir alle zu schätzen“ lobte Dorn. Und weiter: „Sie sind längst zum Vorbild für unsere Gesellschaft geworden.“

Arbeit war für ihr Leben eine Bereicherung

Nach dieser seltenen Auszeichnung und den Lobes- und Dankesworten blieben Ursula Kraußer selbst die Worte ein wenig weg. Sie betonte aber, dass sie ihre Arbeit immer mit Freude getätigt habe, diese Arbeit war auch für ihr Leben eine Bereicherung, erlebte sie doch viele nette Begegnungen und Begebenheiten mit ihren Vereinskollegen und vor allem mit den Menschen.