Drei Bürgermeister auf einem Bild: Torben Dorn (von links), Elmar Österreicher und Anton Bruder dankten dem Arbeits-Team des Farrenstalles (von links) Elfrun Reinelt, Katarina Schreib, Edith Ositschan, Ursula Kraußer und Cornelia Knappik. Foto: Preuß

Das Farrenstallteam des Dauchinger Bürgerzentrums feierte jetzt sein 20-jähriges Bestehen. Gleichzeitig hieß es Abschied zu nehmen, denn ein neues Team soll aufgebaut werden.

Dauchingen - 20 Jahre Farrenstall, das heißt auch 20 Jahre ehrenamtliches Engagement. Denn das Organisations-Team um Sprecherin Ursula Krauser bringt seit zwei Jahrzehnten Leben in das renovierte denkmalgeschützte Haus. Zum Team gehören Edith Ositschan, Elfrun Reinelt, Katarina Schreib sowie Cornelia Knappik. Zum Festakt wurden zudem viele Helfer eingeladen, die das Farrenstallteam unterstützt haben. Hierzu gehören unter anderem Jochen Walter, Karlheinz Hoffmann und Günther Reinelt. Unter den Festgästen war auch Carola Müller; sie hat jahrelang Kuchen für den Donnerstag-Treff gebacken und viele Jahre bei der Bewirtung mitgeholfen. Dabei waren auch Rita Adam, Rosemarie Hirt, Susanne Novak und Doris Mannhardt, die das Farrenstall-Team finanziell unterstützt hatte, als es galt, Mobiliar für den Wintergarten anzuschaffen.

Leistung gewürdigt

Bürgermeister Torben Dorn und dessen Vorgänger Anton Bruder sowie Ursel Kraußer hielten Rückschau. Dorn würdigte die Leistung des Farrenstallteams. Denn seit das Projekt im Januar 2003 startete, macht das Team alles selbst, von A wie Aufstellen des Jahresprogramms bis Z wie Zusammenräumen der Tische und Stühle am Donnerstagabend. "Statt Ihren Ruhestand mit anderen Tätigkeiten auszufüllen, haben Sie ihre Schaffenskraft mit viel Herzblut in das Projekt gesteckt, das in Dauchingen zum Kulturgut geworden ist", lobte Dorn das Team. Jeder Veranstaltung habe es eine ganz persönliche Note verliehen. Die Helfer hätten mit ihrer ehrenvollen Aufgabe eine Erfüllung gefunden, die das eigene Leben reicher mache. "Das Bewusstsein, Gutes und Hilfreiches zu tun, ist sicherlich Ihre Motivation für ihren unermüdlichen Einsatz."

Ausflug aus dem Alltagstrott

Für die Gäste seien die Stunden am Donnerstagnachmittag willkommene Ausflüge aus ihrem Alltagstrott. Der Farrenstall sei so seit 20 Jahren mit seinen vielseitigen Veranstaltungen gewissermaßen eine Wellness-Oase direkt vor der Haustür.

Bei den Lob- und Dankesworten des Bürgermeisters mischte sich aber auch Wehmut mit ein. Denn es zeichnet sich ab, dass sich die Frauen aus Altersgründen aus dem Farrenstall-Team zurückziehen wollen. Die Gemeindeverwaltung hofft, dieses Vorzeigeprojekt mit neuen motivierten Kräften wieder besetzen zu können.

Mittelpunkt für die Bürger

Ex-Bürgermeister Anton Bruder erinnerte in seiner Laudatio daran, dass ihm sein Vorgänger Elmar Österreicher ans Herz gelegt habe, mit der Immobilie des alten Farrenstalls etwas Besonderes erstehen zu lassen. Die Planungen für das Bürgerzentrum Farrenstall wurden unter Bruder entworfen. Es ist längst zum Mittelpunkt für die Bürger geworden. "Allen Beteiligten, die den Bau mit Leben füllen, gilt heute mein großer Dank. Sie alle waren und sind bis heute ehrenamtlich tätig und so ein wertvoller Schatz für die Bürger der Gemeinde Dauchingen", sagte Bruder.

Robert Mang als Vertreter der Dauchinger Vereine und der evangelische Pfarrer Peter Krech würdigten ebenfalls die großartige Arbeit, die seit zwei Jahrzehnten im Farrenstall geleistet werde.