Der InPark A81 profitiert von dem Entwicklungsprogramm. Ländlicher Raum (Archiv-Foto). Foto: Stöhr

Der InPark A81 bekommt einen großen finanziellen Zuschlag vom Land. Doch auch Wohnungen in Bergfelden, Fischingen, Mühlheim und der Kernstadt erhalten einen Geldsegen. Wer die Förderung durch das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum in Anspruch nehmen möchte, kann sich an Wirtschaftsförderer Hartmut Walter wenden.

Mit dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) fördert das Land Baden-Württemberg insbesondere Maßnahmen zur Schaffung und Erhaltung von Wohnraum, zur Stärkung der Wirtschaftskraft und zum Klimaschutz.

In diesem Jahr wurden alle acht Anträge der Stadt Sulz a.N. berücksichtigt, schreibt die Kommune in einer Pressemitteilung. Damit können in Bergfelden, Fischingen, Mühlheim und in der Kernstadt sieben Projekte mit der Sanierung oder dem Neubau von insgesamt zwölf Wohnungen gefördert werden.

Handwerk der Region profitiert

Mit 750 000 Euro Fördersumme fließt der größte Anteil der diesjährigen Fördergelder in das Interkommunale Gewerbegebiet InPark A81, hier in die Förderung der Erschließungsarbeiten für den Abschnitt C. Dafür stellte der von Sulz und Vöhringen gebildete Zweckverband den erfolgreichen Antrag.

Mit der diesjährigen Fördersumme von rund 1,04 Millionen Euro werden Investitionen von insgesamt knapp 8,3 Millionen Euro unterstützt; eine Summe, die erfahrungsgemäß überwiegend dem örtlichen oder regionalen Handwerk zugutekommen wird.

65 000 Euro Förderung möglich

Die Stadt Sulz sieht im ELR-Programm neben den Sanierungsgebieten im Stadtgebiet einen wesentlichen Baustein, um privaten Wohnraum zukunftssicher zu sanieren oder neuen Wohnraum zu schaffen. Zwar sind die Richtlinien für das Förderjahr 2025 noch nicht veröffentlicht, doch kann davon ausgegangen werden, dass das erfolgreiche ELR-Programm mit dem Förderschwerpunkt Wohnen fortgesetzt wird. Mit bis zu 65 000 Euro pro Wohneinheit fördert das Land Baden-Württemberg die Schaffung oder Sanierung von Wohnraum.

Wer 2025 plant, Wohnraum umfassend zu sanieren oder neuen Wohnraum in bisher dafür ungenutzten Gebäudeteilen zu schaffen, kann sich kostenlos und unverbindlich über die Fördervoraussetzungen beraten lassen.

Geld für Gebäude aus den 70ern

Hierzu steht der Sulzer Wirtschaftsförderer Hartmut Walter unter der E-Mail hartmut.walter@sulz.de zur Verfügung. Es ist möglich, die ELR-Landesmittel mit Förderungen des Bundes sowie Kfw-Krediten zu kombinieren.

Gefördert werden Projekte in den Ortskernen und erstmals in Siedlungsflächen bis in die 1970er-Jahre. Hier gibt es im gesamten Stadtgebiet von Sulz sicherlich eine Vielzahl von lohnenswerten Maßnahmen.