Markus Fehrenbacher (Mitte) wurde zum Stellvertretenden Kreisbrandmeister ernannt. Unser Bild zeigt (von links) den stellvertretenden Kommandanten der Schiltacher Feuerwehr, Daniel Sauter, Bürgermeister Thomas Haas, Markus Fehrenbacher, Landrat Wolf-Rüdiger Michel und Kreisbrandmeister Nicos Laetsch vor dem Feuerwehrhaus. Foto: Schmider

Der Kommandant der Feuerwehr Schiltach wurde zum Stellvertretenden Kreisbrandmeister ernannt.

Der Landkreis Rottweil hat einen neuen Stellvertretenden Kreisbrandmeister: Markus Fehrenbacher, Kommandant der Feuerwehr in Schiltach, wurde offiziell zum Ehrenbeamten des Landkreises bestellt. Landrat Wolf-Rüdiger Michel und Kreisbrandmeister Nicos Laetsch überbrachen Urkunde und Gratulationen.

Insgesamt gibt es im Kreis Rottweil vier Stellvertreter für Kreisbrandmeister Nicos Laetsch: Frank Müller aus Rottweil, Manuel Suhr aus Oberndorf, Frank Pfau aus Dornhan und jetzt neu Markus Fehrenbacher aus Schiltach. Er folgt damit dem Schramberger Werner Storz nach, der mit 65 Jahren die erlaubte Altersgrenze erreicht hatte.

Ab höheren Einsatzstichworten

Stellvertretende Kreisbrandmeister kommen im Einsatzdienst ab höheren Einsatzstichworten zum Einsatz, vertreten den Landkreis im Bereich des Feuerwehrwesens bei Veranstaltungen und bringen sich – je nach Befähigung und Interessenlage – in verschiedenen Fachthemen im Bereich des Feuerwehrwesens ein.

Beim Termin in Schiltach gratulierte Landrat Wolf-Rüdiger Michel dem neu ernannten Stellvertreter. „Es freut mich, dass Sie Ihre Erfahrungen aus der Praxis und Ihr Engagement nun auch direkt für den Landkreis einbringen werden.“

Brandbekämpfung in Wald und Feld

Vor Ort nutzte der Landrat auch die Gelegenheit, den neuen Abrollbehälter der Schiltacher Wehr in Augenschein zu nehmen. Im letzten Jahr hatte die Feuerwehr ein Wechsellader-Fahrzeug für verschiedene Container erhalten, 2023 kam mit einem speziellen Abrollbehälter für die Vegetationsbekämpfung eine wichtige Sonderausstattung hinzu.

Denn bei der Brandbekämpfung in Wald und Feld gelten andere Anforderungen als bei Häuserbränden: Die Schläuche müssen leichter, sprich dünner sein, weil sie oft über weite Strecken verlegt werden müssen, die Kleidung für die Feuerwehrleute darf ebenfalls nicht so schwer und nicht so dick sein, denn das wäre hinderlich für die Arbeit im Freien.

Und so finden sich in dem Container unter anderem Rucksäcke, leichtere Ersatzkleidung und D-Schläuche für diesen speziellen Einsatzzweck. Zusätzlich lagern in dem Abrollbehälter 1,5 Kilometer B-Schläuche für die Wasserversorgung über lange Wegstrecken.