Landrat Günther-Martin Pauli und seine Integrationsbeauftragte Estelle Anaelle Koschnike-Nguewo (von rechts) genossen mit ihren muslimischen Gastgebern und weiteren Gästen aus verschiedenen Kulturen und Religionen das Festmahl. Foto: Karina Eyrich

Wie friedliches Miteinander der Kulturen und Religionen funktioniert: Wer’s wissen wollte, konnte es beim Fastenbrechen in der Festhalle erleben, wo Muslime, Christen und Andere geschmaust haben.

„Am Ende des Ramadans gibt es ein Fest!“ So lautete die richtige Antwort auf eine der Quizfragen beim Fastenbrechen zum Ende des muslimischen Fastenmonats in der Festhalle, zu dem der Verein für Jugendarbeit und der Verein „Dialog und Bildung Hohenzollern“ gemeinsam eingeladen hatten – bei weitem nicht nur ihre Glaubensbrüder: An den langen Tafeln saßen christliche Geistliche und Vertreter der Kirchengemeinden, Stadträte, ehrenamtlich Engagierte, Schulleiter sowie Landrat Günther-Martin Pauli mit seiner Integrationsbeauftragten Estelle Anaelle Koschnike-Nguewo, Oberbürgermeister Roland Tralmer und der Erste Bürgermeister Udo Hollauer, der die „Lange Tafel“ eigentlich aus Tailfingen kennt. Denn auch bei dieser Veranstaltung, die er als Mitglied des Vereins „Tal-Gang-Art“ mitorganisiert, sitzen die Kulturen an einem Tisch.