Der Landtag in Stuttgart baut seine IT-Sicherheit nach eigenen Angaben ständig aus. Doch einen generellen und vollständigen IT-Schutz gebe es nicht, sagt ein Sprecher.

Stuttgart - Der baden-württembergische Landtag baut den Schutz gegen Cyber-Attacken kontinuierlich aus, ist sich aber bewusst, dass es keinen vollständigen Schutz gibt. "Wie der Vorfall im Bundestag zeigt, kann selbst ein gut geschütztes System einem solchen Cyber-Angriff nicht standhalten", räumte ein Sprecher in Stuttgart ein. "Einen generellen und vollständigen IT-Schutz gibt es auch für den Landtag von Baden-Württemberg nicht. Er versucht jedoch, das Risiko durch entsprechende Vorkehrungen zu minimieren."

Dazu zähle eine Reihe von "einschlägigen Sicherheitsmaßnahmen", teilte der Sprecher mit ohne Details zu nennen. Der Landtag arbeite auf technisch neuestem Stand mit Programmen und Produkten führender Hersteller daran, seine IT-Systeme zu sichern. Zudem würden die Nutzer des Landtagsnetzes hinsichtlich IT-Sicherheit sensibilisiert.

Die Kosten speziell für IT-Sicherheit ließen sich nicht beziffern. Auch über Anzahl, Umfang und Intensität von Cyber-Angriffen machte der Sprecher - "gerade aus Sicherheitsgründen" - keine Angaben.