Die Hechinger Privatwälder sind von Sturmholz betroffen. (Symbolbild) Foto: Pixabay/Arcaion

Rund 16 Hektar Schadensfläche fielen beim Gewittersturm im August in den Hechinger Privatwäldern an. Das Landratsamt veranstaltet eine Info-Veranstaltung für die gemeinsame Aufforstung, vor dem Befall von Borkenkäfern.

Das Privatwaldgebiet Neuberg/Halde auf den Gemarkungen Hechingen-Boll und Hechingen-Stetten war im August 2023 besonders schwer vom Gewittersturm betroffen.

Das Forstamt Zollernalbkreis plant eine Gemeinschaftsaktion zur Aufarbeitung des Sturmholzes und lädt Waldbesitzende auf Freitag, 15. Dezember, zu einer Informationsveranstaltung ein.

Treffpunkt ist um 15 Uhr das Wasserreservoir, Platz Sengafur am Neubergsträßle (Kartendaten: Kartendaten sind diese: 48.341123, 8.995035). Nach dem Vereinsheim des Turn- und Sportvereins Stetten geht es links hinauf in Richtung Neuberg.

Forstamt informiert vor Ort

Im Privatwaldgebiet Neuberg/Halde sind auf rund 120 Parzellen und rund 16 Hektar Schadensfläche schätzungsweise 4000 bis 5000 Festmeter Sturmholz angefallen. Die geworfenen Bäume liegen größtenteils im Verhau, weshalb die Aufarbeitung sehr unfallträchtig ist und nur von professionellen Forstunternehmern mit entsprechender technischer Ausrüstung durchgeführt werden sollte. Bei dem Vor-Ort-Termin informiert das Forstamt über Details zur geplanten Aufarbeitung und Vermarktung des Sturmholzes.

Holz sollte vor dem Borkenkäfer weggeschafft werden

Ziel ist es, das Schadholz rechtzeitig vor dem Schwärmflug des Borkenkäfers im nächsten Frühjahr aufzuarbeiten und aus dem Wald zu schaffen.

Das Landratsamt wirbt um breite Beteiligung: „Nur wenn sich viele Betroffene an der konzentrierten Aufarbeitungsaktion beteiligen, ist die Chance groß, dass zusätzliche Schäden durch den Borkenkäfer so gering wie möglich bleiben“, so Forstamtsleiter Christian Beck.