Kreissporthalle in Albstadt: Schule und Vereine können sie weiterhin nutzen. (Archivfoto) Foto: Steffen Maier

Die Entscheidung ist gefallen: In der Kreissporthalle in Albstadt werden doch keine Flüchtlinge untergebracht. Das ist bislang bekannt.

Die Kreissporthalle in Albstadt-Ebingen wird fürs Erste doch keine temporäre Unterkunft für Geflüchtete. Die Landkreisverwaltung hat mit den Kommunen, allen voran der Stadt Albstadt, in den vergangenen Tagen nach Alternativen gesucht, wie das Landratsamt mitteilt.

"Die Menschen, die das Land dem Zollernalbkreis für November zuweist, werden nun im gesamten Kreis dezentral in kleineren Wohneinheiten untergebracht", heißt es.

Ein großer Baustein der Alternativlösung sind demnach unter anderem Container.

Wegen der möglichen Unterbringung von Flüchtlingen in der Halle hatte es zuletzt große Auseinandersetzungen gegeben. Unbekannte hatten sogar mit einer rassistischen und gefährlichen Aktion darauf reagiert.

Geplant gewesen war, in der Halle bis zu 100 Geflüchtete unterzubringen. Angesichts steigender Zuweisungszahlen und mangels Alternativen hätte das Landratsamt Zollernalbkreis für die Aufnahme von geflüchteten Menschen erstmals auf eine Sporthalle zurückgegriffen.