Udo Hollauer, Juliane Gärtner, Günther-Martin Pauli, Klaus Tappeser und Klaus Konzelmann betrachten die Pläne für die Ortsumfahrung Lautlingen.  Foto: Eyrich Foto: Schwarzwälder-Bote

Zur Diskussion um die Ortsumfahrung Lautlingen hat der neue Tübinger Regierungspräsident

Zur Diskussion um die Ortsumfahrung Lautlingen hat der neue Tübinger Regierungspräsident Klaus Tappeser bei seinem Besuch vor Ort Stellung genommen: Seine Behörde sei verpflichtet, alle Varianten zu prüfen, machte er mit Blick auf die Alternativvorschläge einer Bürgerinitiative deutlich. Eine andere als die Variante Südtrasse zu verfolgen, würde die Umsetzung jedoch deutlich verzögern: Jede Alternative müsse erst wieder die erforderlichen Prüfungen durchlaufen.

Albstadt-Lautlingen.Eine Tunnellösung für die Ortsumfahrung Lautlingen, wie eine dortige Bürgerinitiative sie fordert, hält der neue Tübinger Regierungspräsident Klaus Tappeser aus zwei Gründen für schwierig: Zum einen würde die Unterhaltung pro Jahr 370 000 Euro kosten und zum zweiten müsse der Tunnel an mindestens 20 Tagen pro Jahr für Wartungsarbeiten gesperrt und der Verkehr – es sind rund 25 000 Fahrzeuge pro Tag – für diese Zeit wieder komplett zurück auf die Ortsdurchfahrt gelegt werden. Oberbürgermeister Klaus Konzelmann, Baubürgermeister Hollauer, Ortsvorsteherin Juliane Gärtner und Landrat Günther-Martin Pauli begrüßten es, dass das Regierungspräsidium die Planung der Südtrasse mit "viel Manpower" vorantreibe, so Konzelmann. "Für Lautlingen ist das wirklich die vernünftigste Lösung."