Nicht alle in der Schwulen- und Lesben-Bewegung finden das vermummte Schwarzwaldmädel lustig. Foto: red/privat

Der Landesverband der Lesben und Schwulen boykottiert den diesjährigen Freiburger CSD. Der Grund sei die linksradikale Ausrichtung der Veranstaltung.

Der Lesben- und Schwulen-Verband (LSV) Baden-Württemberg wird an diesem Wochenende nicht zum Christopher-Street-Day (CSD) nach Freiburg reisen. Auch die Organisatoren des Stuttgarter CSD verzichten auf ihren obligatorischen Besuch im Breisgau. Hintergrund sei die einseitige politische Ausrichtung der Veranstaltung. In der Vergangenheit sei man immer gerne nach Freiburg gekommen. Aber: „Wir können als familienorientierter Verband an keiner Veranstaltung teilnehmen, die offen für Linksradikalismus wirbt oder im direkten Zusammenhang mit gewaltbereiten Gruppierungen steht“, sagte Kerstin Rudat vom Vorstand des LSV.