Gastgeber unterliegen erst im Finale den Jungadler Mannheim. Coach Karel Bauhof sieht eine perfekte Generalprobe seines Teams für die deutsche Endrunde.
Damit hatte auch Schwenningens U15-Trainer Karel Bauhof – bei aller Zuversicht – nicht gerechnet. Sein Team schaffte beim 30. DEL-Cup dieses Jahrgangs als Gastgeber den Finaleinzug gegen die Jungadler Mannheim. Im Endspiel unterlagen die jungen Neckarstädter aber dann dem Favoriten mit 1:6.
Vor dem stark besetzten Turnier hatte sich Karel Bauhof – zurückhaltend – eine Platzierung seiner Jungs „unter den besten acht Teams“ gewünscht. Am Ende freuten sich die Wild Wings Future über Platz zwei. Damit lief die Generalprobe für die Schwenninger U15 vor der deutschen Endrunde in Düsseldorf (ab Freitag) perfekt.
Der Weg ins Finale
In ihrer Vorrundengruppe B hatten sich die Gastgeber nach Siegen gegen die Eisbären Juniors Berlin (3:2), gegen den ERC Ingolstadt (3:2 nach Verlängerung) und gegen die Young Roosters Iserlohn (3:2) klar durchgesetzt. Außerdem erreichten hier Berlin als Gruppenzweiter und Iserlohn (als einer der beiden besten Gruppendritten) das Viertelfinale.
In der Gruppe A lagen nach den Vorrundenspielen die Löwen Frankfurt und die Jungadler Mannheim vorne. In der Gruppe C qualifizierten sich die Düsseldorfer EG und der Augsburger EV unter die letzten Acht. Außerdem zog der SC Bietigheim als Gruppendritter ins Viertelfinale ein.
Die Platzierungen
In diesem standen sich Schwenningen und Bietigheim gegenüber. Die heimische U15 setzte sich mit 5:3 durch. Außerdem spielten im Viertelfinale: Frankfurt gegen Iserlohn 5:4, Düsseldorf gegen Mannheim 0:5 und Berlin gegen Augsburg 1:3.
Im Halbfinale zeigten die Schwenninger weiter ihre Offensivstärke und gewannen mit 5:2 gegen Frankfurt. Mannheim ließ im zweiten Semifinale gegen Augsburg (4:1) nichts anbrennen.
Das Spiel um Platz drei entschied Frankfurt mit einem 4:1 gegen Augsburg für sich.
Im Endspiel verloren die Schwenninger mit 1:6 gegen Mannheim. Den Ehrentreffer für toll kämpfende Gastgeber erzielte Adrian Kuhn.
Auf den Plätzen fünf bis acht folgten die Teams aus Bietigheim, die Jungeisbären Berlin, die Düsseldorfer EG und Iserlohn.